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15.04.2014
Goodbye Rudi
Shortlist für taz-Wettbewerb in Berlin
5
Johnny | 16.04.2014 14:28 Uhrschon brav
wieso, stimmt doch, genau so brav wie die anmerkungen hier.
lieber ängstliche langweile, als etwas riskieren, schon klar. und mit großbüros hat das nichts zu tun, aber ein unkonventionelles spektrum der heutigen postitionen geht schon anders. wo sind die belgier, die (kleinen) niederländer, die feschen engländer und sparsamen franzosen und die neuen hardcore-italiener? die schlauen skandinavier jenseits von big?
statt dessen: deutsche, schweizer und spanische kistenbauer, die eher gedankenlosen, modernen durschnitt abliefern. funktioniert gut, wir sind ja im land der ingenieure, aber etwas konzeptionell neues? würde ich eher nicht erwarten.
haben die anderen sich einfach nicht beworben? oder hat das auswahlgremium da womöglich einfach sich selbst, also die eigene position, eingeladen? brandlhuber, rette uns.
4
Lars K | 16.04.2014 13:22 UhrBravour
Das ist eine hochinteressante Auswahl von Büros und lässt auf spannendere und zeitgemässere Entwürfe als bei Springer hoffen. So etwas als "brav" zu titulieren, nur weil eben nicht die international üblchen Verdächtigen ausgewählt worden, ist ganz einfach falsch. Auch ist die Architektur von Staab, Brandlhuber oder Augustin+Franke sicher sicher sicher nicht "brav", sie ist nur nicht so selbstgefällig aufgedonnert. Sie donnert anders. Und das finde ich besser.
3
arch | 16.04.2014 11:49 UhrWettbewerb nicht nach RPW2013
Schade dass die taz nicht nach aktuell gültigen Wettbewerbsrecht RPW 2013 auslobt und kleineren Architekturbüros so gut wie keine Chance lässt.
Aber sobald es um das Bauen geht, ist von Weltanschauung nicht mehr viel da, da benötigt es Referenzen mit horrenten Bausummen und Nachweisen noch und nöcher.
Schade.
2
auch | 16.04.2014 09:44 Uhrein architekt
was ist an der auswahl brav?
ich fand eher die auswahl bei springer albern, alle aus dem selben stall, alle bischen "modern", grosse glaskiste, lustige renderings, wenig funktion...
1
Sebastian von Oppen | 15.04.2014 16:18 UhrBraver?
Ich finde es nicht braver, sondern vernünftiger und möglicherweise auch mutiger kleine Berliner Büros zu beauftragen als die vermeintlich großen Namen wie OMA. Es herrscht wohl auch in der Baunetz-Redaktion eine verzerrte Wahrnehmung von brav und experimentell?
Die taz-Belegschaft in der Rudi-Dutschke-Straße
Das Rudi-Dutschke-Haus mit dem Anbau von Gerhard Spangenberg (links)
Der Anbau von Gerhard Spangenberg
Kampf der Weltanschauungen: Umbenennung der Koch- in Rudi-Dutschke-Straße, 2008
Bildergalerie ansehen: 5 Bilder
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peter | 16.04.2014 23:29 Uhrtaz
komisch. soweit ich mich erinnere, war in der auslobung explizit die bewerbung von büros mit "revolutionärem" portfolio gewünscht (was unter anderem meine wenigkeit von der bewerbung abgehalten hat - nicht weil mich die aufgabe nicht interessiert hätte, sondern weil unser portfolio schlicht nicht zu den anforderungen zu passen schien). und jetzt das. die üblichen verdächtigen, alles gute büros - aber eben nicht das, was die bewerbungsunterlagen zu fordern schienen.
was lernen wir draus?
1.die taz ist am ende eben doch ein recht mutloser stino-club, zumindest wenn es ums bauen geht
2. als architekt überall bewerben, auch wenn es noch so ausssichtslos scheint (wenn man nur die zeit dazu hätte...)