Letztes Jahr mutierte die Shortlist des Stirling-Preises der RIBA zur Talentshow, jetzt sorgte die Jury fürs Gegenteil. War 2013 nur eins der sechs Büros schon einmal zuvor nominiert gewesen, tummeln sich nun ausschließlich alte Bekannte auf der Liste:
- Manchester School of Art von Feilden Clegg Bradley Studios
Mit Renzo Piano gibt es allerdings trotzdem einen Newcomer unter den Kandidaten, weswegen die diesjährige Ausgabe des Preises in den britischen Medien auch schon auf das Duell zwischen Piano und der zweimaligen Siegerin Zaha Hadid zugespitzt wird.
Bei ihrem Schwimmzentrum freuen sich die Juroren über die Klarheit des Konzepts, die jetzt, nachdem die Behelfstribünen der Olympischen Spiele entfernt wurden, endlich hervortritt. Der London Bridge Tower wiederum wird für die seltene Kombination aus extremer Verdichtung und großer äußerer Schönheit gelobt, die auch den Laien anspreche.
Der endgültige Gewinner des RIBA Stirling Prize 2014 wird am Abend des 16. Oktober in London bekannt gegeben.
Zum Thema:
www.architecture.com/StirlingPrize