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29.08.2024
Letzte Kurve vor der Zielgeraden
Shortlist DAM Preis 2025 bekannt gegeben
Circa 100 Nominierungen, gut zwanzig Bauten auf der Shortlist, vier oder fünf Finalisten und ein Gewinner. In diesen bewährten Schritten kürt das Deutsche Architekturmuseum DAM in Frankfurt am Main jährlich das beste Bauprojekt des Landes. Gestern gab das DAM die 23 Projekte auf der Shortlist bekannt, die die Jury ausgewählt hat. Hinzu kommen zwei Projekte deutscher Architekt*innen im Ausland außer Konkurrenz.
Wenig überraschend: Umbauten und Arbeit mit dem Bestand sind – wie bereits in den letzten beiden Shortlists 2024 und 2023 – wieder stark vertreten. Im vergangenen Jahr ging der DAM Preis dann aber doch an einen Neubau: das Studierendenhaus der TU Braunschweig von Gustav Düsing und Max Hacke (beide Berlin). Völlig zu Recht, wie die vielen weiteren Auszeichnungen des Hauses bis hin zum Mies van der Rohe Award 2024 beweisen.
Wer spekulieren mag, ob es auch dieses Jahr wieder einen unangefochtenen Favoriten gibt, der möge sich durch die Shortlist arbeiten:
- AFF Architekten (Berlin), Spore Initiative in Berlin
- Alexander Poetzsch Architekturen (Dresden), Umbau einer Fabrik zum Integrativen Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes in Dresden
- Aline Hielscher Architektur (Leipzig), Umbau einer Telefonzentrale zur Campus-Kita in Merseburg
- bächlemeid architekten stadtplaner (Konstanz) mit Achim Schreiner Architekt (Rickenbach-Hütten), Feuerwehr und Kindertagesstätte in Waldshut-Tiengen
- blrm (Hamburg) mit Bruno Fioretti Marquez (Berlin), Wohnanlage mit Gewerbe und Kita in Berlin
- bogevischs buero (München), Sanierung Studierendenwohnheim Sophie-Scholl-Haus in München
- Brückner & Brückner Architekten (Tirschenreuth/Würzburg), Umbau Christuskirche in Neumarkt in der Oberpfalz
- DGJ Architektur (Frankfurt am Main), Wohnprojekt Gemeinsam Suffzient Leben in Frankfurt am Main
- DGJ Architektur mit biek architektur (beide Frankfurt am Main), Studierendenwohnheim Collegium Academicum in Heidelberg
- gernot schulz : architektur (Köln) mit Ernst2 Architekten (Stuttgart), Gymnasium Langenhagen
- gmp • Architekten von Gerkan, Marg und Partner (Berlin), Sanierung und Erweiterung Pressehaus am Alexanderplatz in Berlin
- Habermann Architektur (Finsterwalde), Kulturweberei in Finsterwalde
- Hess/Talhof/Kusmierz (München), Umweltbildungszentrum in Augsburg
- Holzer Kobler Architekturen (Zürich/Berlin), Familienzentrum Erlebnis-Hus in St. Peter-Ording
- Hütten & Paläste (Berlin), U-Halle in Mannheim
- KO/OK Architektur (Leipzig/Stuttgart), Umnutzung Maschinenhalle in Leipzig
- Jun. Prof. Max Otto Zitzelsberger (RPTU Kaiserslautern-Landau), Lernhaus für Umweltbildung in Nabburg
- Peter Grundmann Architekten (Berlin), Haus Fügener bei Leipzig
- Peter Haimerl . Architektur (München) mit Balda Architekten (Fürstenfeldbruck) und Hoffmannarchitekt (München), Clusterwohnen Wabenhaus in München
- Schrammel Architektur Stadtplanung (Augsburg), Sanierung und Erweiterung Zentralbibliothek Mönchengladbach
- Sophie & Hans (Berlin), Café Leo in Berlin
- Summacumfemmer Architekt*innen (Leipzig), Sanierung und Umbau Wohnhaus in Radebeul
- Thomas Kröger Architekten (Berlin), Heimschule und Therapiezentrum in Baiersbronn
Bauten im Ausland außer Konkurrenz:
- c/o now (Berlin), Diouwanem Diammaguen, Wohnhaus in Ville de Pikine (Senegal) – ein Interview mit c/o now über den Bau des Hauses gibt es in der Baunetzwoche#611 über Senegal
- Julian Breinersdorfer Architekten (Berlin) mit José Baganha Arquitectos und Angela Maurice Arquitectos (beide Lissabon), Umbau Factory Lisbon in Lissabon (Portugal)
Mit der Bekanntgabe der Shortlist geht der DAM Preis 2025 in die letzte Kurve vor der Zielgeraden. Die Verkündung der vier Finalisten im Herbst wäre in diesem Sinne als Endspurt zu betrachten. Dann wird übrigens auch der kompakte Architekturführer Deutschland 2025 erscheinen, in dem alle 100 nominierten Bauten vorgestellt werden. Über die Ziellinie geht es schließlich am 31. Januar 2025. Dann wird das Preisträgerprojekt bekannt gegeben und der Preis feierlich vergeben.
Die Preisverleihung findet im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung aller Bauten der Shortlist im dann frisch sanierten Haus des DAM am Museumsufer statt. Zu diesem Anlass erscheint das Deutsche Architektur Jahrbuch 2025 mit Beiträgen zu den Bauten der Shortlist und des Preisträgers. Beide Bücher erscheinen beim Berliner Verlag DOM publishers. Seit mittlerweile neun Jahren ist die Firma JUNG Kooperationspartnerin des Preises. (gh)
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