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10.08.2004

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Kupfergrün

Servicezentrum für Münchner Wiesn fertig gestellt


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Wie die Stadt München am 10. August 2004 meldet, ist das neue Servicezentrum Theresienwiese für das Oktoberfest in München fertig gestellt und wird nun bezogen. Der Entwurf, der ein bisheriges Containerprovisorium ersetzt, stammt von dem Berliner Architekten Volker Staab.

Eigentlich darf die denkmalgeschützte Fläche vor der Bavaria und der Ruhmeshalle nicht bebaut werden, doch schien für die Unterbringung von Festleitung, Erster Hilfe und Polizei ein Neubau für das Baureferat der Stadt langfristig doch die bessere Lösung. Bisher waren diese Einrichtungen in Containern untergebracht, die jährlich auf- und abgebaut werden mussten. Erst im Sommer 2003 wurde für den Neubau ein Wettbewerb ausgeschrieben, den Volker Staab gewinnen konnte. Der Bau dauerte nur gut ein Jahr.

Der Entwurf besteht aus einem 84 Meter langen Riegel, der mit einer Hülle aus kupfernen Fassadenelementen verkleidet ist. Das Kupfer wird sich im Verlauf der Jahre grünlich färben und sich damit optisch seiner Umgebung angleichen. So begründet der Architekt seine Materialwahl.
Der einfache Gebäuderiegel wird lediglich durch drei Tore strukturiert, die nach oben hin geöffnet werden können und mit großen Schriftzügen anzeigen, wo sich die Eingänge für Polizei, Erste Hilfe und Festleitung befinden. Die Fassade ist in der Sockel- und Attikazone geschlossen, dazwischen sind die Metallelemente perforiert und erlauben die Durchsicht von innen nach außen, aber nicht umgekehrt. Hinter den Kupferpaneelen ist das Gebäude geschosshoch verglast.
Während des Oktoberfestes, das am 18. September eröffnet wird, werden hier rund 400 Personen arbeiten.


 
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