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13.07.2009
Japanische Leichtigkeit
Serpentine Pavillon in London eröffnet
Im Sommer 2000 setzte Zaha Hadid den Anfang einer Reihe, in der Namen wie Daniel Libeskind, Toyo Ito, Oscar Niemeyer, Alvaro Siza und Eduardo Souto de Moura, Rem Koolhaas und Cecil Balmond, Olafur Eliasson mit Kjetil Thorsen und im letzten Jahr Frank Gehry folgten. Dieser Reihe der temporären Pavillonbauten für die Londoner Serpentine Gallery ist gestern das japanische Architektenpaar Kazuyo Sejima und Ruye Nishizawa, kurz SANAA (Tokio), beigetreten. Ihr schwebender Pavillon mitten in Kensington Gardens feierte am Sonntag seine Einweihung (siehe BauNetz-Meldung zur Planvorstellung vom 31. März 2009).
Filigrane Stützen, Wände aus Acrylglas und ein Hauch von einem Dach, in dem sich das Grün der Bäume spiegelt – der diesjährige Serpentine-Pavillon löst die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum auf und holt die umgebende Parklandschaft in das Gebäude.
Die Architekten vergleichen ihren Pavillon mit einer Rauchwolke, die in den englischen Landschaftspark hineinfließt. Poliertes Aluminium sorgt für ein Reflexions-Szenario, Kieselsteine rahmen die freie Form des Ausstellungsgebäudes ein und bilden zusammen mit der Dachkante die einzig sichtbare Grenze.
„The reality is more beautiful than I imagined it“, verrät Kazuyo Sejima dem Guardian. Wer sich auch von dem gebauten Pavillon verzaubern lassen möchte, hat dazu noch bis zum 18. Oktober 2009 Zeit. Danach wird die japanische Rauchwolke abgebaut und versteigert.
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