Die Sächsische Akademie der Künste (SAK) und die Sächsische Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) verleihen dem Freiburger Architekten Günter Pfeifer den mit 25.000 Euro dotierten Gottfried-Semper-Architekturpreis. Die Auszeichnung, die in diesem Jahr zum zweiten Mal vergeben wird, würdigt herausragende Leistungen beim umweltverträglichen Bauen.
Pfeifer, seit 1992 Professor für Entwerfen und Wohnungsbau an der TU Darmstadt, befasst sich mit alternativen Entwurfsstrategien zum solaren Bauen. Wie die LaNU mitteilt, wird Pfeifer geehrt, da er ein Pionier des ökologischen Bauens sei. Er gehöre zu jenen Architekten, die aus der Energie- und Ökologiekrise nicht nur technisch-physikalische Lösungen, sondern eine Architektur eigener Wesensart entwickelt habe, die beispielgebend Ästhetik, praktische Nutzungen, Technik und Ökologie zu verbinden verstehe.
Pfeifers Werk umfasst eine Vielzahl von Wohnbauten, öffentlichen Bauten, Kirchengebäuden und gewerblichen Anlagen, die zu Modellen ökologischen Bauens in Deutschland wurden.
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