RSS NEWSLETTER

https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Selgas_Cano_gewinnen_Wettbewerb_in_Stockholm_3978871.html

22.07.2014

Zurück zur Meldung

Allein unter Dänen

Selgas Cano gewinnen Wettbewerb in Stockholm


Meldung einblenden

Spanier gewinnen in Stockholm: Selgas Cano haben sich in einem Wettbewerb um den Bau eines schwedischen Verwaltungsgebäudes gegen starke Konkurrenz aus dem skandinavischen Raum durchgesetzt. Mit Ausnahme des Gewinnerbüros aus Madrid waren die Finalisten für das Projekt Tekniska Nämndhuset Söderstaden allesamt Dänen. Darunter 3XN, die etwa zeitgleich den Wettbewerb um ein Hochschulgebäude in Stockholm gewannen und BIG, die schon beim kürzlich entschiedenen taz-Wettbewerb leer ausgingen.

1. Preis: Selgas Cano (Madrid)

Finalisten:
BIG – Bjarke Ingels Group (Kopenhagen)
3XN (Kopenhagen)
C.F. Møller Architects (Kopenhagen/Aarhus/London)
Dorte Mandrup Arkitekter (Kopenhagen)

Bis 2018 soll der neue Verwaltungssitz der Umwelt- und Planungsbehörde im Stockholmer Stadtteil Enskede-Årsta-Vantör fertiggestellt sein. Insgesamt 1.800 Mitarbeiter sollen darin einziehen, gleichzeitig ein Treffpunkt für Stadtbeamte, Politiker und die Öffentlichkeit entstehen. Das zu bebauende Grundstück liegt in unmittelbarer Nähe des Ericsson Globe, einer Veranstaltungshalle, die mit 110 Metern Durchmessern das größte sphärische Gebäude der Welt ist.

Der Entwurf von Selgas Cano zeichnet sich durch seine außergewöhnliche Energiefassade mit integriertem Lüftungssystem aus, lobte das Preisgericht unter Teilnahme von Gert Wingård. Von einer gewächshausartigen Hülle umgeben, vermittle der Entwurf eine starke Vision von einem neuen attraktiven und nachhaltigen Bauen in der Stadt. Die Hauptachse durch das Gebäude führt von Nordwesten nach Südosten. Sie dient außerdem als alternativer Erschließungspfad zu den anliegenden Hauptstraßen.

Im Gegensatz zu den eher kantigen, streng-geometrischen Wettbewerbsentwürfen der Konkurrenz gibt sich das Gewinner-Gebäude mit seiner abgerundeten Fassade weich und grün-verschwommen. Die Architekten hätten sich bemüht, die typische Natur des an Stockholm angrenzenden Mälarensees in das Gebäude zu holen, so die Jury. Die Pflanzen sollen vertikal an der Fassade emporwachsen und sich im Gebäudeinneren fortsetzen.  (lr)
 


Auf Karte zeigen:
Google Maps


 
Mein Kommentar
Name*:
Betreff*:
Kommentar*:
E-Mail*:

(wird nicht veröffentlicht)

Zur Durchführung dieses Service werden Ihre Daten gespeichert. Sie werden nicht an Dritte weitergegeben! Näheres erläutern die Hinweise zum Datenschutz.


Die Eingabe einer E-Mail-Adresse ist zwingend, um einen Kommentar veröffentlichen zu können. Die E-Mail ist jedoch nur durch die Redaktion einsehbar und wird nicht veröffentlicht!


Ihre Kommentare werden nicht sofort veröffentlicht. Bitte beachten Sie unsere Regeln.




Alle Meldungen

<

22.07.2014

AFF und ssp

Zwei 1. Preise für Schule in Wiesbaden

22.07.2014

Der neue Weg ins Kloster

Pilgersteg in der Normandie

>