Feiner Sand und der Blick auf Gibraltar: Es gibt nur wenige Orte, an denen sich das Segeln schöner lernen lässt als in Sotogrande. Die größte private Siedlung Spaniens bietet nicht nur das nötige Flair, sondern auch eine gute Infrastruktur. Dazu gehört eine neue Segelschule, die von Héctor Fernández Elorza und Carlos García Fernández entworfen wurde.

Passend zur Bauaufgabe nahmen sich Elorza und Fernández die Architektur einfacher Strandhütten zum Vorbild. Ihre Übersetzung ist eine handfeste Konstruktion aus Stahl und zementgebundenen Holzfaserplatten, die auch einer steifen Brise standhält. Der einfache Riegel beherbergt neben dem Seminarraum Umkleiden, das Materiallager und ein kleines Büro. Der Seminarraum ist beidseitig verglast und lässt sich bei Bedarf auch großflächig öffnen.

Das niedrige Gebäude ist mit seinen 145 Quadratmetern allerdings so kompakt organisiert, dass den Architekten die Sichtbarkeit der Schule als zu gering erschien. Ein anderthalbgeschossiger, mit Schilf gedeckter Vorbau sorgt darum nicht nur für Schatten, sondern auch für visuelle Fernwirkung. Die lieben Kleinen sollen schließlich auch vom Meer aus sehen, wo ihre Eltern warten. (sb)

Fotos: Montse Zamorano

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