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20.03.2009

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Muskelfasern

Science Center in Berlin fast fertig


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Zwischen den Hochhäusern am Potsdamer Platz und den Bundesländer-Vertretungen entsteht seit 2007 das „Science Center Medizintechnik Berlin“ (siehe BauNetz-Meldung vom 30. März 2007). Das Kompetenzzentrum der Firma Otto Bock Health Care soll ein modernes Schaufenster der Medizintechnik werden, aktuelle Forschungen und Entwicklungen zu den Themen Mensch, Körper und Mobilität zeigen und Berührungsängste abbauen.

Der Entwurf des Science Centers stammt von dem Berliner Büro Gnädinger Architekten, die die Fassade der Struktur von Muskelfasern nachempfunden haben. Diese Analogie ist laut Otto Bock eine Umwandlung des Prinzips „form follows function“ in „form is function“.
Bock legte außerdem bei der Gestaltung des fünfgeschossigen Gebäudes besonderen Wert „auf die harmonische Verbindung von Funktionalität und Design“.

Auf den unteren drei Geschossen sollen interaktive Installationen und Präsentationen den Aufbau des menschlichen Bewegungsapparats vermitteln und gleichzeitig die Komplexität der Medizintechnik als Ersatz für die Natur aufzeigen. Der Ausstellungsbereich sowie die mediale Bespielung der Fassade wurden von der Agentur ART+COM (Berlin) inszeniert.

Zurzeit fehlt dem Science Center noch das markante Vordach – Ende Mai 2009 soll das Gebäude eingeweiht werden.


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

12

BlacKPc | 26.03.2009 12:13 Uhr

konservativ vs innovation

ihr seid ja alle super konservativ... ihr solltet euch mal lieber freuen das ein wenig leben in die architektur berlins kommt... das ist schließlich kein regierungsbau der unbedingte strenge representieren muss! das ist ein bau der auf sich aufmerksam machen will und das auf moderner art!

11

Deichkind | 24.03.2009 12:02 Uhr

Plastik und Billig II

Überhaupt nicht nachvollziehbar wie man an der Stelle so nen kurzfristige Modeerscheinung hinstellen kann. Plastik und billig - sicher nicht in der Herstellung - aber in der Wirkung, das stimmt. Gleich nebenan steht eine steinerne Bürovilla in schwarz. Wer in der Senatsverwaltung so ne absurde Komposition erlaubt hat?? Naja schließ mich meinen Vorrednern an - wenn es überhaupt 5 Jahre überlebt -.

10

bonbon | 24.03.2009 10:01 Uhr

plastikberlin

das sieht bei tag und in der nacht, bei sonne und bei regen und nebel immer billig und dem innerstädtischen ort überhaupt nicht angemessen aus, ... kommt aber sicher auch bald wieder weg, denn wenns nach was aussieht, dann nach temporär. also bitte tempo!

9

durden | 23.03.2009 15:31 Uhr

und JMH

hat's von delugan meissl und co.
also mal schön die fresse halten...

8

ben | 23.03.2009 14:30 Uhr

qualität und mottos

anders als beim genialen daimlermuseum handelt es sich hier lediglich um eine zeitgemäse variante einer fassade für ein gebäude mit ganz normalen geschossen - wie manchmal eben auch bei mayer h. das ist nicht so schlimm.

ABER: bitte, bitte, liebe kollegen:

keine mottos mehr in denen die begriffe "function" oder "fiction" vorkommen, wenn ihr verzweifelt nach nem tiefergehenden mythos für eure schicken oberflächen sucht.

"form is function" - so so.
schonmal überlegt was das bedeutet?

und im nächsten satz: "auf die harmonische verbindung von funktionalität und design" wurde besonders geachtet.

also, wenn design=verbindung von form und funktion, dann hat der herr architekt hier die verbindung von funktionalität und form und funktion(alität) geschafft. und das harmonisch.

na denn herzlichen glückwunsch!







7

MartinBuekes | 23.03.2009 12:07 Uhr

In Natura ansehen!

Sieht auf den Bildern ganz gut aus (scheint auch die Sonne). Seht euch das mal in natura an. Sieht äusserst billig aus. Die Fassade wird keine 5 jahre überleben. Die Fassade wirkt wie billiges Plastik, was auf den Bildern gut aussieht, empfindet man in natura als glattes Gegenteil. Schade drum.

6

peter | 20.03.2009 23:14 Uhr

muskelfasern

ja, irgendwo zwischen van berkels daimlermuseum und jmayerh... besonderes schmankerl ist der geradezu historisierende bogen um den eingang.

5

herrentorte | 20.03.2009 20:38 Uhr

nachahmen

...scheinbar ein jünger jmh´s....
ob es nun gefällt oder nicht:
darf nur der jürgen solche fassaden bauen, oder was?
und kein architekt darf heute etwas bauen ohne das rad neu zu erfinden????
und was für ein unsinniger link in diesem zusammenhang....

4

ice ice | 20.03.2009 20:15 Uhr

baby

cold as ice

3

Miesmacher | 20.03.2009 18:10 Uhr

Schlumpfburg

Hat jemand schon einmal die katastrophalen Farbabweichungen bemerkt? Fast jedes Paneel trägt ein anderes Weiß!

Aber macht nix, ist ja auch jedes Fenster in einem anderen Format. Dann paßt's ja wieder.

2

dan | 20.03.2009 17:21 Uhr

muskelmayer

ich seh keine muskeln (..aber auch keinen mayer). ist halt immer so eine sache mit den deko-fassaden..

1

archtom | 20.03.2009 16:36 Uhr

nachahmen oder nacheifern

architektur: jürgen mayer h.

www.plagiarius.com

 
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