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20.11.2009
Stachelrochen
Schwimmstadion von Hadid in London
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grace | 23.11.2009 10:59 Uhrnutzung des dachkörpers?
wird der geschwungene dachkörper auch eine nutzung im inneren haben? oder ist das nur eine riesenhafte stahlskulptur? die schwimmbecken sind ja scheinbar hinter und unter dem fisch angeordnet.
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matthias | 23.11.2009 10:33 Uhrbaukosten
liebe redaktion
in großbritannien gibt es den beruf des 'quantity surveyor'. dieser ist - vom architekten vollkommen unabhängig - für die kostenermittlung zuständig.
man mag also von dem stadionentwurf halten, was man möchte, aber für die kostenschätzung kann das büro hadid denkbar wenig.
ausserdem gilt, wie auch bei deutschen großprojekten, dass vom politischen bauherrn eine solide kostenschätzung im vorfeld weder gewünscht noch bezahlt wird.
dass sich darüber selbst fachleute im baunetzforum wundern, wundert mich wiederum ein wenig.
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lumich | 23.11.2009 10:31 Uhrinnovativ
Was ist daran innovativ, was also hat es vorher so nicht gegeben (mal abgesehen vom Gebäude selbst an dieser Stelle)? Warum ein Stachelrochen und nicht ein anderes Meerestier, wenn man denn die schon banale Assoziation zum Schwimmen bemühen muss? Einfallslos, ein bloßes Zitieren der persönlichen Vorlieben für eine bestimmte Art der Gestaltung und Materialien. Es fehlen Aussagen zur Intention und zum genius loci - ein hoher Grad an Individualität führt manchmal zu außergewöhnlichen, auch innovativen Ergebnissen - hier scheint es eher rücksichtsloser Indivudualismus zu sein.
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gerhard | 23.11.2009 07:32 Uhrbaukosten
baukosten..... wen interessiert das! die frau und ihre architektur ist eine marke, dazu noch innovativ, das kostet den bauherren eben was! iss im leben so, wenn du was besonderes haben willst, musste auch in die tasche packen.
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geoff | 22.11.2009 19:51 Uhrnich so schlimm, einfach mehr neuverschuldung.
ich glaube nicht dass zaha hadid sich wegen sowas banalem wie kostensteigerungen dem steuerzahler respektive der gesellschaft gegenüber schlecht fühlt.
ansonsten erinnert mich das ganze irgendwie an hamburg.
so genau will man ja als entscheider vorher garnicht wissen, was solche projekte wirklich kosten. sonst nämlich probleme mit der politischen durchsetzung.
interessanterweise gibt´s da ja auch nie irgendwelche haftung. bei den öffentlichen aufträgen an denen otto normalarchitekt normalerweise beteiligt ist wäre dieser aber schon sowas von vor gericht, bei solchem umgang mit kosten.
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steve irwin | 22.11.2009 17:56 Uhrstingray
was denn nun? hat der rochen jetzt eckige, geradlinige anbauten, wie in bild 1 und 3 zu sehen, was für mich eine vollkommene inkonsequenz - lässt man sich vom äusseren des stachelrochens inspirieren - darstellt oder nicht (bild 2)?
von den kosten ganz zu schweigen. bei so einem fehltritt sollte sich das honorar nach der am anfang genannten summe berechnen. und das nicht nur hier!
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Christoph | 21.11.2009 10:03 UhrKosten
Wenn es die Entscheider wirklich interessiert hätte, was der zugegebenermaßen nette Entwurf kostet, dann hätten sie ja mal bei den Bauherrn der bereits ausgeführten Hadid-Projekte anrufen können. Der Kubikmeter umbauter Raum sollte ungefähr gleich viel kosten...
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architekturstudent mainz | 20.11.2009 19:43 Uhrentlarft
danke, liebe baunetz redaktion für das foto des entstehenden tragwerkes.
so wird wieder einmal deutlich, welch schwere diese modernen leichten architekturen in sich haben.
was für eine masse, london wird also doch noch zur "steal city" :-)
grüße
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Bert | 27.07.2011 10:36 UhrVom Rochen zur Küchenschabe
Schade, das der Ursprungsentwurf (aus Kostengründen) nicht durchgehalten werden konnte. Wenn man die Baustellenfotos sieht, bzw. das Bauwerk vor Ort, fällt mir auf, dass die kantigen "Tribünenflügel" überhaupt nicht mehr zum geschwungenen Dach passen. Das ist wirklich schade. Es hätte ein schönes Bauwerk sein können.
@ matthias: es ist richtig, dass Kosten von den "surveyorn" kalkuliert werden, aber jeder Architekt legt beim Entwurf die grössten Eckpunkte der Kosten fest. Dafür sollten auch die Architekten von Zaha Hadid ein Gespür haben, wenn Sie ihre Praktikanten die Modelle "shapen" lassen. Insofern tragen Sie sehr viel dazu bei.