Ein neues schwimmendes Ausstellungs- und Bürogebäude mit dem Namen IBA-Dock ist am Wochenende in Cuxhaven aufs Wasser gesetzt worden, um Kurs auf Hamburg zu nehmen. Ein über 1000 Quadratmeter großer Ponton wird das zweigeschossige Gebäude aus der Feder von Han Slawik Architekten tragen.
Mit riesigen Kränen wurde der 43 Meter lange und 25 Meter breite Ponton ins Wasser gelassen, auf dem das IBA-Dock mit Aufbauten in Modulbauweise aus Stahl gefertigt wird. Rund 1.900 Quadratmeter Bruttogeschossfläche sollen am 24. September 2009 in Hamburg-Wilhelmsburg ankommen und feierlich empfangen werden. Endstation wird der Müggenburger Zollhafen sein. Dort erhält die Internationale Bauaustellung im Jahre 2010 mit dem schwimmenden Neubau ihren neuen Sitz und ein zentral gelegenes Ausstellungs- und Informationszentrum.
Das Gebäude selbst wurde als Exponat für „innovative“ Bau- und Energiespar-Technologien konzipiert. Sonne und Wasser der Elbe sollen zur Energiegewinnung benutzt werden – mit einer Sole/Wasser-Elektropumpe, die ihre Energie aus einem Wärmetauscher und Solarthermie-Kollektoren bezieht.
Zum Thema:
BAUNETZWOCHE#74 mit einer Fotoreportage vom Hamburger IBA-Standort Wilhelmsburg
www.iba-hamburg.de
Mehr zu Wärmetauschern und Solarthermie im Baunetz Wissen Solar.
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Matt Yes | 19.08.2009 09:25 UhrSchade
versprüht den mitreißenden charme einer baustelleneinrichtung.
wird vermutlich leider nicht auf dem weg von cuxhafen nach hamburg absaufen, sondern als gestapelte architektonische hilflosigkeit ein weiteres zeugniss für die technokratische gestaltungsunfähigkeit sog. "nachhaltiger" architektur sein.
schade.