Am 31. Juli 2006 wurde auf einem Schwimmponton auf dem Gräbendofer See, einem Bergbaufolgesee bei Vetschau, mit dem Bau des ersten schwimmenden Hauses in Brandenburg begonnen. Bei dem Projekt der Internationalen Bauausstellung (IBA) Fürst-Pückler-Land handelt es sich um eine schwimmende Tauchschule.
Das in Modulbauweise vorgefertigte Holzhaus des Büros Kuhn & Uhlich (Haßfurt) wird binnen einer Woche montiert. Es hat auf zwei Stockwerken eine Nutzfläche von 123 Quadratmetern und wird eine Tauchschule beherbergen. Investor ist ein Cottbuser Privatmann. Brandenburgs Ministerpäsident Matthias „Deichgraf“ Platzeck hat sich bereits für das Richtfest am 16. August 2006 angekündigt.
Am gleichen Standort sind in den nächsten Jahren bis zu zehn schwimmende, vorwiegend touristisch genutzte Häuser geplant. Die IBA plant weitere schwimmende Häuser unter anderem auf dem Geierswalder See (Sachsen) und dem Bergheider See (Brandenburg) unmittelbar am Besucherbergwerk F60. IBA-Geschäftsführer Rolf Kuhn: „Schwimmende Häuser sollen zu einem Markenzeichen für das Lausitzer Seenland – der größten künstlichen Seenlandschaft Europas – werden“.