Das Büro EM2N Mathias Müller Daniel Niggli Architekten AG aus Zürich hat einen Wettbewerb für eine Gesamtschule in Ordos gewonnen. Die Stadt liegt in der Inneren Mongolei und gehört zu China. In der Reißbrett-Stadt werden im Moment in großer Eile Wohnbauten hochgezogen, darunter auch das Projekt „Ordos100“ unter Beteiligung von 100 Architektenteams aus aller Welt unter der Regie von Herzog & de Meuron mit Ai Wei Wei (siehe Baunetz-Meldung vom 7. Oktober 2008). Alle Straßen sind bereits fertig, ebenso wichtige öffentliche Bauten wie das Regierungsgebäude, das Kongresszentrum, das Opernhaus oder die Stadtbibliothek.
Die Schule ist für 3.400 Schüler geplant und hat eine Bruttogeschossfläche von 99.000 Quadratmetern. Der Siegerentwurf ist eine Stadt in der Stadt. Neben Klassenräumen gehören außeerdem zum Raumprogramm: Schlafsäle für alle 3.400 Schüler, Kunst- und Naturwissenschaftsgebäude, Hauptgebäude mit Bibliothek und Medienräumen, Konferenzbereich, Lehrerzimmer und Parteibüro (!), eine Sporthalle (2x3fach, mit Ringkampfhalle und Schwimmbad) sowie eine Mensa.
Hochparterre zitiert den Architekten Daniel Niggli zu den Gründen für den Wettbewerbsgewinn: „Wir überraschten die Jury mit Vorschlägen, die einerseits traditionelle Wohn- und Siedlungsmuster wie die Jurte oder das um Höfe organisierte Kloster aufgriffen und andererseits moderne Unterrichtskonzepte vorschlugen wie Gruppenarbeit, Selbststudium mit neuen Medien oder auch den Unterricht im Freien der klassischen Moderne.“
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durden | 26.11.2008 16:02 Uhrgefällt mir auch gut, aber
wer hat denn die renderings gemacht?