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20.09.2006

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Von den Alpen inspiriert

Schweizer Residenz in Washington eingeweiht


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In Washington D.C. wurde am 16. September 2006 die neue Residenz des Schweizer Botschafters eröffnet, entworfen von Steven Holl Architects und Rüssli Architekten. Das Gebäude wird als Kulturzentrum und für offizielle Funktionen genutzt. In dem Haus werden 3.000 Gäste pro Jahr erwartet.

Holl hatte 2002 den anonymen Architekturwettbewerb gewonnen, mit einem Konzept der „diagonalen Bewegung durch den Raum“.

Die Residenz liegt auf einem Hügel über der Kapitale mit Blick auf das Washington Monument. Vom Foyer kann man diagonal durch den Bau hindurch auf die Terrasse sehen.
Auf dem Plateau vor dem Eingang gibt einen kleinen Vorplatz und eine Wasserfläche mit Kräutergarten.
Zum Raumprogramm gehören zwei Speiseräume, drei Salons und eine Empfangshalle. Von jedem Raum aus kann man in den Garten treten. Die Privaträume des Botschafters liegen im 1. Obergeschoss, hinzu kommen zwei Gäste- und diverse Personalräume.

Der kohlenfarbene Beton und das sandgestrahlte Glas der Fassaden wurden „von den Alpen inspiriert“ (Holl). Die Böden bestehen aus schwarzem Terrazzo und dunklem Bambus. Das Haus folgt den strengen Schweizer Energie-Standards: Die Südfassade nutzt passiv die Sonnenenergie, das Gründach dient als fünfte Fassade.


Zum Thema:

www.swissemb.org


 
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