Der diesjährige Wakker-Preis zum Thema „Bauen am Wasser“ geht an die Stadt Genf. Das gab am 7. Januar 2000 der Stifter der seit 1972 vergebenen und mit 20.000 Franken dotierten Auszeichnung, der Schweizer Heimatschutz (SHS), bekannt.
Prämiert wurde das vom Genfer Architekten Julien Descombes geschaffene Konzept für die Umgestaltung des stadtbildprägenden Rhone-Ufers. Ziel ist es, die Stadt unter Erhaltung denkmalgeschützter Industriebauten des 19. Jahrhunderts wieder stärker an den Flusslauf anzubinden. Zur Zeit fehlt es der Ufer-Stadtlandschaft an Wegen für Fußgänger und Orten zum Verweilen. Als erster Schritt zur Neugestaltung wurde der uferparallele Promenierdamm in der Mitte des Stroms bereits erneuert. Zukünftig sind eine neue Fußgängerpassage unter dem Pont du Mont-Blanc und die Aufwertung vorhandener Übergänge geplant.