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12.06.2019
Hanok zwischen Hochhäusern
Schweizer Botschaft von Burckhardt+Partner in Seoul
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maestrow | 12.06.2019 17:29 UhrArchitektenprosa swiss made
Das rekonstruierte und keineswegs verschwundene Bukchon Hanok Village erfreut sich aktuell in Seoul allerhöchster Beliebtheit. Dort werden traditionelle koreanische Gewänder in einem der dort angesiedelten Kostümverleih-Shops ausgeborgt und damit durch die historischen Gassen gewandert.
Die Schweizer Botschaft dürfte allerdings in ihren Dimensionen das modulare Raster der einst beschaulichen Häuser eher sprengen. Aber die Stadt erträgt das mit Gleichmut...
Massive Wohntürme umringen die neue dreigeschossige schweizer Botschaft in Seoul.
Während das Gebäude sich zur Straßenseite nahezu introvertiert presentiert, verfügt es zum Garten hin über großzügige Öffnungen.
Die Holzlamellen dienen dem Sonnenschutz und erzeugen im Inneren ein Spiel mit Licht und Schatten.
Bildergalerie ansehen: 7 Bilder
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peter cachola schmal | 13.06.2019 16:03 Uhrseltsam?
merkwürdig, ein land vernachlässigt seine traditionellen wohnbauten und möchte gerne zeitgemäßer, höher und dichter bauen, wegen der extrem hohen grundstückspreise. zb wie die schweizer in zürich. die kommen aber und bauen ihre neue botschaft als xl-version der koreanischen traditionshäuser. wäre das nicht so, als wenn die koreaner in berlin ihre neue botschaft als xl-fachwerkhaus hinstellen würden? würden wir das als angemessen würdigen?