Der Preis macht sich rar, dafür wird umso genauer hingeschaut: Alle vier Jahre wird in der Schweiz der Architekturpreis Beton vergeben; gestern war es an der ETH Zürich wieder soweit. Aus 140 Gebäuden – so viele Kandidaten standen noch nie zur Auswahl – hat eine sechsköpfige Jury unter Vorsitz von Annette Spiro zwei Preisträger bestimmt und zwei Auszeichnungen ausgesprochen. Den Hauptpreis erhielt das Basler Büro
Buchner Bründler Architekten für zwei Gebäude sozusagen doppelt. – Die Preisträger im Einzelnen:
Hauptpreis:
- Buchner Bründler Architekten, Basel, für Casa d'Estate und Wohnhaus Bläsiring
Auszeichnungen:
- Staufer & Hasler Architekten, Frauenfeld, für das Bundesverwaltungsgericht St. Gallen
- Silvia Gmür Reto Gmür Architekten, Basel, für Casa ai Pozzi
Förderpreis für Jungarchitekten der Jahrgänge ab 1972:
- Lukas Lenherr, Zürich, für 5 Häuser
Kriterien für den Preis sind „Fragen nach der Zukunft des Betons“, so die Auslober; begutachtet werden dabei die Art und Weise, wie das Material konstruktiv und ästhetisch eingesetzt wird, die Ausdruckskraft und die Qualität der Ausführung.
Eine Ausstellung, ebenfalls an der ETH Zürich, zeigt neben den preisgekrönten alle nominierten Bauten und damit einen umfassenden Überblick jüngerer Schweizer Betonarchitektur.
Ausstellung: 26. September bis 24. Oktober 2013, Mo-Fr 8-22, Sa 8-17 Uhr
Ort: ETH Zürich, Haupthalle Zentrum,
Rämistr. 10, 8006 ZürichFotos: Giuseppe Michiché, Ruedi Walti/Architekturpreis Beton 13
Zum Thema:
www.ausstellungen.gta.arch.ethz.ch
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