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14.04.2016
Neubau der Deutschen Botschaft in Wien
Schulz und Schulz gewinnen Wettbewerb
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peter | 15.04.2016 16:25 Uhrbotschaftsschande
@max:
erstmal mitmachen dürfen, dann kommen vielleicht auch gute beiträge. oder hab ich was verpasst, und der wettbewerb war offen?
@alle anderen:
ich gebe euch recht! schulz+schulz haben nichts großes entworfen, es ist die immer gleiche banale weiß verputzte schulzkiste mit ihren ökonomisch durchoptimierten grundrissen (die der bauherr vielleicht mag). schulz+schulz zeichnen schöne wettbewerbspläne, aber ich habe noch kein wirklich überzeugendes gebautes haus von ihnen gesehen. im übrigen finde ich auch die dritten preise mit ausnahme von querkraft aussagelos und blass.
kann architektur eigentlich auch mal wieder interessant sein und spaß machen?
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max | 15.04.2016 13:27 UhrAlle...
...die hier rummeckern, dass der Bestandsbau genauso gut oder besser geeignet wäre, hätten ja beim Wettbewerb mitmachen und einen Vorschlag machen können. Wenn es wahr ist, dann hätten sie ja auch gewonnen... Aber im Nachhinein meckern ist mal wieder typisch!
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Dietmar Steiner | 15.04.2016 12:31 UhrDeutsche Botschaft Wien
Ich kanns nicht glauben! Die Ignoranz deutscher Bürokratie vollzieht tatsächlich den Abbruch eines der schönsten und besten Gebäude von Rolf Gutbrod, und die dummen, eitlen Architekten machen mit.
Nicht mehr als eine sanfte Sanierung wäre notwendig gewesen. Jetzt kommt dafür eine wirklich banale Hütte, die der BRD, mitten im Wiener Botschaftsviertel, einfach nicht würdig ist !
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solong | 15.04.2016 09:45 Uhr... bleibt die frage ...
... was das preisgericht ... "im tee hatte" ... das nervöse ... wohnungsbau ... "geruckel" ... von querkraft zu einem dritten preis zu küren ...
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m h | 14.04.2016 21:18 Uhrschande
das ist einfach nur eine schande für eine staatliche behörde. auch wenn es nicht die "fach"behörde selbst ist, so sollte man doch von einer derartigen stelle mehr weitsicht erwarten können.
es ist doch jetzt schon traurig, viele dieser darstellungen mit den schwarz-weiß-fotografien (aktuelle gibt es kaum) zu vergleichen.
einfach wieder ein stück (guter!) architekturgeschichte (und auch politikgeschichte) mit etwas zu ersetzen, das ist punkto aussagekraft und künstlerischem anspruch so viel weniger mitbringt ist traurig und dem kunstgeschichtlichen niveau, dss die debatte um die nachkriegsmoderne inzwischen oft erreicht hat, nicht angemessen!
ganz zu schweigen davon, dass man inzwischen locker auch technisch in der lage ist, eine aus nachhaltigkeitsgründen sowieso zwingende sanierung statt dem ewig geistlosen abriss/neubau durchzuführen.
diese ganzen (deutschen) durchschnittsbüros interessiert all das im vergleich zu ihrer "geschäftstüchtigkeit" aber nicht sehr. hin und wieder würde ein kleiner beitrag zur baukultur durch eine initiative zugunsten bestehender architektur dem eigenen stellenwert vielleicht mehr geben können als diese vom praktikanten hilflos dekorierten renderings.
1. Preis: Schulz und Schulz Architekten mit DÄRR Landschaftsarchitekten
Ein 3. Preis: Birk Heilmeyer und Frenzel Architekten (Stuttgart) mit Koeber Landschaftsarchitektur
Ein 3. Preis: kleyer.koblitz.letzel.freivogel mit sinai Landschaftsarchitekten
Ein 3. Preis: querkraft architekten mit zwoPK Landschaftsarchitektur Rode Schier Wagner
Bildergalerie ansehen: 18 Bilder
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Jenatsch | 17.04.2016 23:15 UhrDie Botschaft der Botschaft
Der Bau von Gutbrod ist übrigens Teil eines bedeutenden, fast zeitgleich entstandenen, weltumspannenden Ensembles, zu dem auch die Botschaften in Washington (Eiermann), Brasilia (Scharoun), New Delhi (Krahn), Madrid (von Branca) gehören. So verschieden die Handschriften sind, so zeichnen alle diese Bauten für sich und v.a. gemeinsam doch das Bild, das die noch junge BRD von sich vermitteln wollte.
Aber so denkt wohl heute im Auswärtigen Amt keiner mehr. Und das Bauministerium schmückt sich gerne in Venedig usw. mit Ausstellungen zum Bauen im Bestand, reicht aber dann die Hand zu dieser überflüssigen Zerstörung.