Der Sage nach wurde Riesa, eine Kleinstadt im nördlichen Sachsen, von einem Riesen gegründet. Für kleine Riesen, Schulkinder, wurde nun am 28. Oktober 2008 der Wettbewerb für eine Grund- und Mittelschule mit Sporthalle entschieden. Die Preisträger:
• 1. Preis: Pussert Kosch Architekten, Dresden
• 2. Preis: Löhle Neubauer Architekten, Augsburg
• 3. Preis: Rieger Architektur, Dresden
• 4. Preis: BHSS Architekten, Leipzig
Aus dem Protokoll der Jury zum ersten Preis: „Ein einheitlich dreigeschossiger, aus drei Baukörpern bestehender Gebäudekomplex erstreckt sich in linearer Abfolge entlang einer großzügigen neugeschaffenen Verbindungsachse zwischen Segouer und Magdeburger Straße. Durch den Versatz der Baukörper zueinander entstehen ein einladender Erschließungshof und eine klare Ablesbarkeit der einzelnen Schulbereiche.
Die Zonierung des Geländes ist gut geordnet: im Norden die Erschließung und die Pkw-Stellplätze, südlich des Schulgebäudes die durch Hecken gefassten Pausenhöfe und der Schulgarten, die Außensportfelder in räumlicher Nähe zur Sporthalle und ein naturhafter Wiesen- und Baumbereich, der den Übergang zur Erfurter Straße bildet.
Die einzelnen Funktionsbereiche der zwei Schulen sind sehr gut gelöst und entsprechen den Anforderungen der Auslobung insbesondere hinsichtlich des geforderten und gemeinschaftlichen Speise- und Multifunktionsbereichs, die Orientierung ist einfach und logisch.“