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22.07.2011
Drei Solitäre
Schulwettbewerb in Berlin entschieden
Im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg soll eine bisherige Realschule zu einer dreizügigen Gemeinschaftsschule erweitert werden: Die Tesla-Schule an der Rudi-Arndt-Straße/Ecke Conrad-Blenkle-Straße besteht bisher aus einem DDR-Typenbau von 1973 („SK-Gebäude“) und einem denkmalgeschützten Backsteinbau aus dem späten 19. Jahrhundert von Hermann Blanckenstein. Nun sollen nicht nur die Bestandsbauten saniert werden, sondern auch ein Neubau für eine Dreifach-Sporthalle mit Mehrzweckraum errichtet werden. Der dazu durchgefürte beschränkte Wettbewerb wurde jetzt entschieden. Die Jury unter Vorsitz von Klaus-Theo Brenner vergab diese Preise:
1. Preis: Ingrid Hentschel, Axel Oestreich Architekten BDA, Berlin, mit Kirk+Specht Landschaftsarchitekten, Berlin
2. Preis: Karl + Probst, München, mit Werner Franz, München
3. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Berlin, mit Schrickel & Partner Landschaftsarchitektur, Berlin
Anerkennung: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg/Berlin mit Herrburg Landschaftsarchitekten, Berlin
Anerkennung: AFF Architekten, Berlin, mit Birgit Hammer Landschafts.Architektur, Berlin
Die Jury beurteilte den ersten Preis so: „Die Arbeit formuliert eine sehr ansprechende und architektonisch signifikante Lösung: Der Blankenstein-Bau, die Sporthalle und das SK-Gebäude bilden drei Solitäre, die sich durch ihre Material- und Oberflächenbeschaffenheit und ihre Farbigkeit deutlich voneinander unterscheiden und ein hohes Maß an Identifikation zulassen. Die Sporthalle aus rotem Ziegelverblendmauerwerk ist städtebaulich geschickt auf der Grundstücksgrenze zur Paul-Heyse-Straße platziert, nimmt damit die Bauflucht auf und bildet eine klare Raumkante.
Die Fassade des SK-Gebäudes ist als Bandfassade ausgebildet und besitzt ein lebendiges, changierendes Erscheinungsbild. Zusätzliche Zäsuren durch die Schaffung eines neuen Eingangsvorbaus auf der Westseite und eine neu aufgesetzte Fassadenzarge für die Verwaltung auf der Ostseite werden als viel versprechende Entwurfselemente gesehen.“
1. Preis: Ingrid Hentschel, Axel Oestreich Architekten BDA, Berlin, mit Kirk+Specht Landschaftsarchitekten, Berlin
2. Preis: Karl + Probst, München, mit Werner Franz, München
3. Preis: KSP Jürgen Engel Architekten, Berlin, mit Schrickel & Partner Landschaftsarchitektur, Berlin
Anerkennung: Lehmann Architekten GmbH, Offenburg/Berlin mit Herrburg Landschaftsarchitekten, Berlin
Anerkennung: AFF Architekten, Berlin, mit Birgit Hammer Landschafts.Architektur, Berlin
Die Jury beurteilte den ersten Preis so: „Die Arbeit formuliert eine sehr ansprechende und architektonisch signifikante Lösung: Der Blankenstein-Bau, die Sporthalle und das SK-Gebäude bilden drei Solitäre, die sich durch ihre Material- und Oberflächenbeschaffenheit und ihre Farbigkeit deutlich voneinander unterscheiden und ein hohes Maß an Identifikation zulassen. Die Sporthalle aus rotem Ziegelverblendmauerwerk ist städtebaulich geschickt auf der Grundstücksgrenze zur Paul-Heyse-Straße platziert, nimmt damit die Bauflucht auf und bildet eine klare Raumkante.
Die Fassade des SK-Gebäudes ist als Bandfassade ausgebildet und besitzt ein lebendiges, changierendes Erscheinungsbild. Zusätzliche Zäsuren durch die Schaffung eines neuen Eingangsvorbaus auf der Westseite und eine neu aufgesetzte Fassadenzarge für die Verwaltung auf der Ostseite werden als viel versprechende Entwurfselemente gesehen.“
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