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18.11.2010

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Brückenschlag in Rot

Schulumbau in München fertig


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Das St.-Anna-Gymnasium im Münchener Stadtteil Lehel hat eine lange und traditionsreiche Geschichte. Der älteste Gebäudeteil aus den Jahren 1911/12 steht unter Denkmalschutz. Nach aufwändigen Um- und Erweiterungsarbeiten feiert das Gymnasium heute seine offizielle Wieder-Eröffnung.

Die Planungen des Münchner Büros karl + probst verleihen dem Schulgebäude ein vollkommen neues Gesicht: Ein aufgeständerter, gläserner Erweiterungsbau vollzieht einen „Brückenschlag“ zwischen den Bestandsbauten des Nord- und Südflügels. Auf zwei Geschossen bietet der Neubau nun Raum für sechs neue Klassenzimmer mit Nebenräumen.

Fotos: Jens Weber, München

Der vormals U-förmige Bestandskomplex wurde von den Architekten durch den Neubau in den Obergeschossen ringförmig geschlossen. Im Erdgeschoss überdacht der Verbindungsbau nun einen Teil des Schulhofs und bietet den Schülern hier ein Mehr an Aufenthaltsqualität.

Die nach Westen hin gerichteten und bis zum Boden verglasten Flure des Neubaus sollen mit ihrer Transparenz und Lichtfülle einen räumlichen Ausgleich zu den innenliegenden, künstlich belichteten Fluren der Bestandsgebäude bieten. Eine rote Innenwand, die durch die gläserne Fassade hindurch leuchtet, setzt – abhängig von den herrschenden Lichtverhältnissen – einen farbigen Akzent.

Bisher einzigartig bei einem derartigen Projekt ist das neue Wasserkraftwerk der Schule, das zur Energiegewinnung eingesetzt wird. Angetrieben durch einen unter dem Gebäude verlaufenden Stadtbach, erzeugt es Öko-Strom, der in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird.


Kommentare
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2

profi | 19.11.2010 08:49 Uhr

rot

womit impliziert werden soll, dass der vorredner natürlich mit fabe umgehen kann. weiß doch jeder, dass rot aggressiv macht und braun depressiv und grün ist die hoffnung. hat meine oma schon immer gesagt. deshalb rot bitte nur für kickboxarenen usw...
nein, im ernst: ich finde es ist ein gelungenes projekt und auch der farbeinsatz ist nachvollziehbar und gelungen. kritikpunkt am rot: ist soetwas wie der standart, wenn eine farbe gebraucht wird und damit nicht ganz so spannend. es muß ja aber auch nicht immer modisch sein, denn auch solidität zahlt sich aus.

1

rotho | 18.11.2010 18:33 Uhr

rot

die architektur ist gut, der umgang mit farbe dilettantisch. von frabpsychologie haben die kollegen leider keine ahnung, rot macht aggressiv und das in einem schulumbau , na dann prost.
die farbe koterkariet die gute architektur, farbe in der architektur ja bitte, aber gekonnt.

 
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