Schon im Kindergartenalter fängt man in Japan an, Fremdsprachen zu lernen, um für die Zukunft besser gewappnet zu sein. Dafür gibt es Schulen wie die White Rose English School in der Stadt Takatsuki unweit von Osaka. Deren Gebäude wurde Anfang dieses Jahres von der japanischen Architektin Naoko Horibe fertig gestellt.
Die nur 204 Quadratmeter große Schule verfügt über drei Stockwerke, wobei fast das gesamte Erdgeschoss durch zwei Auto-Durchfahrten eingenommen wird. Das Halbkreis-Motiv, das dem Tor für die Fahrzeuge zugrunde liegt, bestimmt auch an anderen Stellen die weiße, glatte Fassade: In den Ausschnitten zeichnen sich die Innenräume hinter einer Glasfront ab.
Im Erdgeschoss befinden sich Eingangshalle und Nassräume; die vier Klassenzimmer sind auf die beiden Obergeschosse verteilt. Die Innenausstattung erinnert etwas an asiatisches Plastikspielzeug: rund, leicht und mit bunten Details. Mit dem Unterschied, dass auch mal eine Betonwand auftaucht, die das Gebäude auf den Boden der Architektur zurückholt. (pg)
Fotos: Kaori Ichikawa