Wieder eine farbenfrohe Schule, diesmal im Norden Madrids nach Plänen von Flint Architectes aus Bordeaux: Ein französisches Büro bot sich hier an, denn das Gebäude ist die Erweiterung des französischen Gymnasiums – passend Saint-Exupéry-Schule genannt. Parallel zum Neubau wurden der Bestand saniert und auch die Außenanlagen neu gestaltet und erweitert.
Die bestehende Schule passt sich als Backsteingebäude gut in die Umgebung aus Einfamilienhäusern und baumbestandenen Hügeln ein; ihr Erscheinungsbild wurde deshalb erhalten. Jetzt sind die Grundschulklassen dort untergebracht.
Der Neubau besteht aus zwei sich überlagernden Volumen: Ein eingeschossiger Bau schließt rechtwinklig an den Altbau an und verbindet sich durch das Material Ziegel auch optisch mit ihm. Hier liegen die gemeinschaftlich genutzten Räume wie Mensa und Bibliothek. Der zweigeschossige Gebäudeteil bildet die Fortsetzung des Bestands. Er passt sich der Topografie an und bildet zwei Höfe an jeder Seite. Dadurch werden alle Klassenzimmer natürlich belichtet und belüftet.
Diesen Teil der Schule, wo die älteren Kinder unterrichtet werden, setzten die Architekten bewusst als neuen Körper: Er hat eine bunte Glasfassade aus teils transparenten, teils matten Streifen. Der Blick von innen fällt auf die Berge, die Umgebung spiegelt sich ungekehrt in der Fassade.
Fotos: Alberto Ruiz
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peter | 06.08.2013 15:39 Uhrgarderoben
wenn wir schon bei den technischen parametern sind - wie funktioniert der brandschutz bei offenen garderoben im fluchtweg? rettungsfenster oder gar -balkone scheinen ja nicht vorhanden zu sein...
hach, in spanien müsste man bauen...