Der Architekt Ricardo Bak Gordon hat ein Gymnasium in Porto umgebaut, das an einen modern gestylten Hühnerbrutkasten erinnert. In einem tiefen Rot leuchtet die Decke über dem Innenhof. Der Um- und Erweiterungsbau des Garcia da Orta-Gymnasiums wurde im Zuge einer staatlichen Modernisierungsmaßnahme portugiesischer Sekundarschulen realisiert und kürzlich in Betrieb genommen.
Drei lange Gebäudeblöcke wurden in dem Schulkomplex integriert. Wie ein verzerrtes Triptychon liegt das Ensemble aus den drei versetzt angeordneten zweigeschossigen Pavillonbauten zwischen den Bestandsbauten, das sich entsprechend zur leichten Hanglange abtreppt. Genutzt werden die Neubauten für eine Schulbibliothek, ein Auditorium, eine Sporthalle sowie eine Mensa mit Café und Bar. An diese ist der überdachte Außenraum angeschlossen, der zwischen Bibliothek und Sporthalle liegt.
Dieser stützenfreie Raum wird wie die Räume innerhalb des Gebäudes durch seine rote Balkendecke geprägt. Die obere lange Wandkante schließt zwar den Raum ab, lenkt den Blick jedoch geschickt auf die Umgebung des vor Sonne geschützten Außenraums. Auch im Auditorium und in der Gymnastikhalle wurden ebenerdige Fenster eingebaut.
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