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12.07.2021

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Flandrische Ziegelziehharmonika

Schule in Middelkerke von B-architecten und A1AR


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In der flandrischen Gemeinde Middelkerke an der belgischen Nordseeküste entstand auf dem Gelände des ehemaligen Instituut Eymard Van Hinsbergh, das 1924 als Sanatorium für lungenkranke Kinder erbaut wurde und bis in die späten 1980er Jahre als Krankenhaus diente, ein neues Gebäude für zwei Förderschulen mit insgesamt 200 Schülern und Schülerinnen. Entworfen und geplant haben das Projekt Kaboog die beiden belgischen Büros B-architecten (Antwerpen/Brüssel) und A1AR (Gent/Oostende), die den vorausgegangenen Wettbewerb gewannen.

Finanziert wurde das Bauvorhaben in einer öffentlich-privaten Partnerschaft: Der katholische Schulbetreiber Vzw Kaboog, dem auch das Grundstück gehört, stellte privaten Bauträgern Teile des für die Schule viel zu großen Areals für die Entwicklung eines Wohnparks mit 133 Eigentumswohnungen zur Verfügung. Im Gegenzug wird aus deren Verkaufserlös das Darlehen getilgt, das zur Realisierung des Schulbaus nötig war. Die Baukosten werden mit 5,8 Millionen Euro angegeben.

Den 3.405 Quadratmeter großen Neubau nutzen nun die Grundschule Rietzang aan Zee, die 6- bis 13-jährige Kinder mit Lernbehinderungen unterrichtet, und die Sekundarschule Ter Strepe, die junge Menschen zwischen 13 und 21 Jahren auf eine Beschäftigung im regulären Arbeitsmarkt vorbereitet. Beide Schulen war bereits zuvor im Bestand des früheren Krankenhauses untergebracht, der jedoch längst nicht mehr zeitgenössischen Anforderungen entsprach und nun abgerissen wurde, um den Wohnhäusern Platz zu machen.

Der Neubau ist auf die Bedürfnisse eines Unterrichts für Kinder mit größerem Unterstützungsbedarf zugeschnitten, der insbesondere in der Sekundarstufe praxisnahe Kurse in verschiedenen Berufsbereichen umfasst, darunter Backhandwerk, Catering und Gärtnerei. Daher bietet das Raumprogramm nicht nur klassische Unterrichtsräume und einen Sportplatz, sondern auch eine Lehrküche und ein Gewächshaus. Letzteres befindet sich auf dem Dach eines eingeschossigen Baukörpers aus Beton, der mit dem zweigeschossigen Hauptgebäude ein L-förmiges Ensemble bildet.

An ihrer Straßenseite wird die Schule durch eine ziehharmonikaförmig gefaltete Fassade mit markanten Eckfenstern charakterisiert, an der auch der Haupteingang liegt. Was die Materialien betrifft, setzten die Architekt*innen wie bereits beim ebenfalls vor Kurzem fertiggestellten Uni-Projekt in Brüssel auf ein Sichtmauerwerk, dieses Mal aus sandfarbenen Ziegeln, und verkleideten den Sockel mit Keramikfliesen, deren Farbverlauf in dunklem Blau und Grün vom nahen Meer inspiriert ist. (da)

Fotos: Lucid


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Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

7

auchnochsoeinarchitekt | 14.07.2021 10:45 Uhr

@6:

Gut, ich gebe es auf. Ich verspreche, dass war mein erster und allerletzter Versuch, Sie zum Nachdenken über Ihre eigenen Kommentare zu bringen. Ich bin gescheitert. Sie verstehen es einfach nicht und werfen lieber anderen vor, nichts zum Thema beizutragen. Dabei weiter noch viel Spaß.

6

auch ein | 14.07.2021 08:19 Uhr

architekt

@5:
jetzt haben sie WIEDER nur geplappert
und statt etwas zum Projekt zu ihren Freizeitgewohnheiten geschrieben und, das stimmt, damit unser beider Zeit verplempert....

5

noch so ein architekt | 13.07.2021 15:21 Uhr

@auch ein architekt

Ob Sie es glauben oder nicht, ich muss nicht zu jedem der hier präsentierten Projekte sofort eine Meinung haben, zumal ohne das Gebäude selbst gesehen zu haben.
Aber ich klicke dann natürlich auf die Kommentare, wenn es welche gibt, und denke, vielleicht hat jemand etwas interessantes dazu zu sagen - und dann treffe ich leider zu oft nur auf ihre persönliche, völlige belanglose Instant-Meinung. Das ist verlorene Zeit - für Sie wie für mich.

4

auch ein | 13.07.2021 12:52 Uhr

architekt

@3:
wie finden sie denn das flandrische haus ?

3

noch so ein | 12.07.2021 17:05 Uhr

architekt

Und Sie, lieber aucheinarchitekt, wann machen Sie denn eigentlich endlich mal Ferien und fallen uns hier nicht mit ihren Buh-Rufen negativ auf? Walldorf und Stettler sind wenigstens lustig und einfallsreich. Sie hingegen...

2

Lars K | 12.07.2021 16:39 Uhr

Flandrisch?

flandrisch=flämisch?

1

auch ein | 12.07.2021 15:37 Uhr

architekt

sommerferien haben gestartet (in der schweiz),
die sommerlochprojekte kommen!

langweiliger gehts nicht.....

 
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