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06.04.2021
Offene Schullandschaft am Dorfrand
Schulcampus in Tirol von fasch&fuchs.architekten
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joscic | 07.04.2021 13:16 UhrSchule im 21. Jh @Frauke
Ich finde, es sieht aus wie 60er Jahre (wie ich bereits kommentiert habe) Es sieht auch aus, als ob unter dem Holz sehr viel Beton verbaut wurde, nicht gerade klimafreundlich. Ein heutiger Energieeffizienz Standard dürfte bei den großen Glasflächen und der trotz Einbuddeln großen Hüllflächen auch nur schwer umsetzbar sein.
Baunetz sollte ab sofort immer die Energieeffizienz bei Veröffentlichungen mit angeben!
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joscic | 07.04.2021 12:20 Uhr"alle Rücksichten zerkleinert" @STPH
Dem kann ich nur zustimmen, auch von der Seite der Ausführungsplanung und der Ökonomie. Erdmassen bewegen, um die Sporthalle einzugraben, WU-Beton, Gebäudefugen, schiefe Grundrisse, Auskragende Geschosse, begehbare + begrünte Dächer, großflächige Glasfassaden. Die ganze Palette, um Bauen kompliziert und teuer zu machen, Baufehler und hohe Nachfolgekosten einprogrammiert. Das ganze wirkt wie aus den 60er Jahren, als alles technisch machbar erschien. Die ausgewiesenen Kosten von 28,7 Millionen Euro kann ich kaum glauben. Da sind bestimmt die Seifenspender nicht mit drin :-)
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Frauke | 07.04.2021 09:59 UhrRichtig gut
So muss Schule im 21. Jh aussehen. Wirklich gelungene Lernräume!
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Skeptiker | 07.04.2021 08:25 UhrKostenrahmen
Keine Frage, diese Schule ist herausragend. Und das auch völlig unabhängig von der tollen Landschaft. Jedoch bleiben erhebliche Zweifel an dem veröffentlichen Kostenrahmen.
Ein so großes Volumen mit sehr komplexen Tragwerken und Raumstrukturen, vielseitigem Raumprogramm, einer riesigen Anzahl an Sonderlösungen im Detail, einer unfassenden Haustechnik, ausgedehnten Dachlandschaften usw., scheint mir nicht mit knapp 30 Millionen Euro zu realisieren zu sein.
Bitte versteht mich nicht falsch: Eine Schule dieser Qualität darf auch gerne das doppelte Kosten. Nur wenn dieser Artikel von anderen Öffentlichen AuftraggeberInnen und SchulleiterInnen gelesen wird, könnten völlig falsche Erwartungen geweckt werden.
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STPH | 06.04.2021 19:23 Uhr...
Kaum ist ein Entwurf mal in alle Rücksichten zerkleinert, wünscht man sich eine Großform, die sich selbstbewusst gegen den Hang schmeisst und dem Tal einen Schwerpunkt gibt, ganz wie so ein Barockkloster. Ein la tourette mit Innenhof darunter. Eine Konzentration statt einer Zerstreuung - mit dialogischem Frontalunterricht als Format, und Führung. Den Schülern etwas bieten, was sie im Studium dann eh vermissen werden und andernfalls verpasst haben.
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Lars K | 06.04.2021 18:36 UhrIch möchte wieder in die Schule! In diese Schule!!
Sieht wunderbar aus. Besonders die Dachlandschaft.
Erinnert mich an die FU Berlin von Josic Candilis Woods. Insofern würde ich gerne mal "in echt" durch die Räume, um zu schauen, wie gut die Orientieurng, wie Akustik und Klima gelöst sind. Aber auf den Fotos siehts toll aus. Glückwunsch, Kollegen. Mutige Idee, tolle Umsetzung!

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Karl | 07.04.2021 20:05 UhrEnergieeff
Liebes Baunetz,
bitte gebt nie die Energieeffizienz bei Veröffentlichungen mit an.
Getürkte Zahlen von "Experten", die keine Architekten sind. Was soll das sein ? Was soll das bringen ? Der Energieverbrauch hängt hochgradig vom Nutzerverhalten ab. Viel Haustechnik bedeutet schneller Verschleiß und hohe Unterhaltskosten. Schöne Häuser, die lange halten und lange genutzt werden, sind die besten.