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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Schulbau_in_Koeln_fertig_885159.html

03.12.2009

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Mäanderförmige Großform

Schulbau in Köln fertig


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Mit einem feierlichen  Konzert wurde im November 2009 der Neubau für die Gesamtschule in Köln-Rodenkirchen eröffnet. Das Gebäude wurde nach Plänen von Gramlich Architekten (Stuttgart) errichtet, die im September 2004 den internationalen beschränkten Realisierungswettbewerb gewonnen hatten (siehe BauNetz-Meldung).

Die Architekten beschreiben ihr Gebäude wie folgt: „Der Neubau der Gesamtschule Rodenkirchen ist eine komplexe mäanderförmige Großform, die die unterschiedlichsten Funktionsbereiche innerhalb dieser Gebäudestruktur beherbergt. Die Typologie des Mäanders ermöglicht eine Reihe sehr unterschiedlicher Raumfolgen bei gleichzeitig kurzen Wegen zu den unterschiedlichen Funktionsbereichen. Wesentliche Elemente neben den eigentlichen Unterrichtsräumen sind die dreigeschossige Pausenhalle, das Pädagogische Zentrum, die Mensa, eine Schulbibliothek sowie eine Drei- und Zweifach-Sporthalle, die auch externen Vereinen zur Verfügung steht.

Im wesentlichen konnte der Entwurf aus dem Wettbewerb auch in der weiteren Ausarbeitung beibehalten werden. Lediglich das Pädagogische Zentrum sollte in direkter Verbindung zur Mensa liegen und bietet nun die Möglichkeit, beide Räume zu einem großen Veranstaltungsraum  für ca. 800 Personen zusammenzuschalten.

Als ‚Bühne des schulischen Lebens‘ lädt im Inneren des Mäanders eine große Freitreppe zum Verweilen ein. Diese funktioniert auch als Zuschauertribüne für kleine Aufführungen im Hof. Zudem führt sie vom Schulhof auf das Dach der Sporthallen und erweitert damit den Pausenraum.

Während im Wettbewerb vorgehängte großformatige Faserzementplatten als Fassadenhaut vorgeschlagen worden waren, wurde in konstruktiver Diskussion mit dem Bauherrn das Gebäude nun mit einer hinterlüfteten Backsteinfassade ausgeführt. Hintergründe für diese Entscheidung waren positive Erfahrungen mit dem Material Ziegel bei anderen Schulen im Hinblick auf Vandalismus, Alterung und Nachhaltigkeit sowie das Bestreben, auch bei dieser Schule ein ortstypisches Baumaterial zu verwenden.”


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

8

JFU | 07.12.2009 13:10 Uhr

Mäander....

Das Mäanderband existiert in der antike als Schmuckband und im Falle von Architektur bezieht sich es wohl eher darauf als auf schlingenförmige "Flusssbschnitte".
Trotzdem kommt das Mänderband von dem Fluss Mäander in der heutigen Türkei.

Nur mal so am Rande und nicht als Kritik an der Schule... wo der "Mäander" nicht ersichtlich ist.

7

oh! | 05.12.2009 14:49 Uhr

fähnlein

so schlimm ist das nun auch wieder nicht: pronounciert gesetzte fahnenmasten sorgen für eine aufgelockerte atmosphäre.

6

foto | 04.12.2009 22:26 Uhr

nummer 1

das sieht aus wie ein originalfoto aus den 60ern..sichtbeton mit backsteinchen

dachte erst das wäre eine sanierung....
schrecklich öde

5

remko | 04.12.2009 12:41 Uhr

Schule finde ich etwass untertrieben,

ich wuerde sie Bildungs Vollzugs Anstalt nennen...

4

Herr Lehrer | 04.12.2009 10:23 Uhr

Räume

Elf Schulfotos - aber kein einziger Klassenraum. Sind die Orte uninteressant, an denen sich Schüler und Lehrer am längsten aufhalten?

3

Jan | 04.12.2009 08:20 Uhr

Mäander???

wohl was anders als eine mäander

oder hat Baunetz sich hier auf die sprachlichen verrenkungen des auslobers bezogen??

2

Friedse | 03.12.2009 18:38 Uhr

Mäanderförmig?

Zitat:
Mit Mäander bezeichnet man die Schlingen, die sich in Flussabschnitten mit geringem Sohlgefälle und gleichzeitig transportiertem Geschiebe (Sand, Kies, Steine) bilden.
.
Möglicherweise läßt sich das Mäanderförmige im Ablauf des Schulalltags erkennen. In der Archtektur sucht man jedwede Form des organisch gewachsenen und veränderlichen, das einem Mäander innewohnt, vergeblich. Hier herrscht Strenge, Sterilität und Tristess.
.
Man kann nur hoffen, dass die Formgebung von Kindern, die diese Schule besuchen müssen, nicht verinnerlicht und auf das Leben übertragen wird.

1

retro | 03.12.2009 17:10 Uhr

30er jahre retro

...wie in den 30er jahren. schwer, uninspiriert, langweilig

 
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