Man stelle sich Nieselwetter im Londener Hackney vor, kalt und ungemütlich. Versteckt in einem Hinterhof brennt in einem kleinen Haus der Ofen und vor dem Fenster breitet sich der Garten aus: ein perfekter Ort, um sich zurückzuziehen. Das Londoner Büro WSD Architecture baut für den Auftraggeber – ein Schriftsteller und Illustrator, der Märchen liebt – diese Hütte aus Holz und nennt sie Writer’s Shed.

Der kleine Neubau, der sich im hinteren Teil eines Reihenhausgrundstücks befindet, ist der Inbegriff von Gemütlichkeit. Das liegt wahrscheinlich an der konsequenten Verwendung von Pinien- und Zedernholz, den hellen Farben und natürlich der Feuerstelle. Dabei verschließt sich das Haus auch nicht vor der Außenwelt, im Gegenteil: Die Fassade zum Garten öffnen die Architekten mit einer breiten Glasfront, die sie nur im oberen Teil durch Holzlamellen etwas verdecken.

Die schiefe Form des Satteldachs leitet sich von der möglichst vorteilhaften Sonneneinstrahlung ab. Das Nordlicht fällt somit direkt auf das wohl wichtigste Objekt der Hütte – den Schreibtisch.

Fotos: Wai Ming Ng

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