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09.04.2015
Gerichtsgebäude in Shenzhen
Schneider+Schumacher gewinnen Wettbewerb
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Mario Mertens | 10.04.2015 13:56 UhrDer Deutsche Zeigefinger
@jojo Wo wird denn versucht China gut hinzustellen? Wer sind denn bitte ''Die Chinesen''? Für viele Deutsche ist Deutschland auch kein Rechtsstaat, und seit wann ist es Aufgabe der Architekten politische Probleme zu lösen?
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fabian | 10.04.2015 10:13 Uhrstudentenwohnheim
Also mich erinnert der Entwurf mehr an ein Studentenwohnheim als an ein Gerichtsgebäude... dafür wäre die Fassade dann auch "markant", aber ein Raster in dem Kreise an Stelle von Rechtecken sind reicht mir fuer die Bauaufgabe nun wirklich nicht zum Lob.
Das Ding als Interpretation der Waage der Justitia zu erkennen, geschweigedenn als zeitgenössische Übersetzung zu akzeptieren, dazu fehlt mir wirklich der Gutmut.
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jojo | 09.04.2015 18:48 Uhrmehr Schein als Sein
Ich finde es lustig, mit wie vielen baulichen Assoziationen hier aufgewartet wird, um China auf seinem Weg zu einem Rechtsstaat beizustehen - gerade in Anbetracht der Hinrichtungsstatistik von Amesty, wo die Chinesen ganz vorne mit dabei sind. Der Entwurf ist natürlich hilflos, weil er in keinster Weise die angepriesene Rechtsstaatlichkeit verkörpert, sondern nur ein Auffangbecken willkürlich gefügter Ideen darstellt, die in vorausgegangenen Wettbewerben keinen Platz fanden!
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mehmet | 10.04.2015 14:45 Uhr@mario
in der debatte "bauen für despoten" sind wir auch in diesem forum doch schon viel weiter.
natürlich muss auch ein architekt für das, was er baut gradestehen, auch in politischer hinsicht. wenn das nicht so wäre, warum haben wir dann überhaupt noch debatten über nazi-gebäude? die wären ja am ende nur ein haufen steine, sind sie aber nicht.
und für eine polititsche abteilung in china was zu bauen, ist in der tat angesichts der politik dort zumindest nur was für leute mit wenig skrupel, die jung sind und das geld brauchen.