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14.10.2009
Rettig solls richten
Schloss-Bauherr für Berlin benannt – mit Kommentar
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ovs | 16.10.2009 12:36 Uhrschloss
Schluss mit Schloss! Kundgebung gegen das Stadtschloss:
Samstag, 17. Oktober 2009, 15.00 Uhr, Schlossplatz, Museumsinsel
http://schlossdebatte.de/
http://www.stopstadtschloss.com/
http://www.kein-schloss-in-meinem-namen.de/
http://www.plattformnachwuchsarchitekten.de/meinung.html
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Frieder K. | 16.10.2009 10:56 UhrAuf den Punkt gebracht
Auch ich kann mich der Mehrzahl der geäußerten Meinungen zu diesem Artikel nur anschließen: Ein intelligenter Kommentar, der den Stand der Dinge auf den Punkt bringt. Auch die Zukunftsentwicklung (bzw. Nichtentwicklung) des Projekts wurde ja inzwischen schon bestätigt (vom CDU-Haushaltsexperten Steffen Kampeter). Bitte mehr davon, Herr Hotze!
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Hausmann | 15.10.2009 20:10 UhrMorgenrot
Na dann ist es ja wohl nur noch eine Frage von wenigen Tagen, bis die Öffentlichkeit - von überzeugenden Projekten zeitgenössischer Architekten hingerissen - das Schlossprojekt beerdigen wird.
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AndresLepik | 15.10.2009 14:13 Uhralle tot
Nachdem nun alle Akteure, die versucht haben, das Schloss auf die Beine zu stellen, politisch tot sind und sich auch das BBR selbst verfahrenstechnisch das Bein gestellt hat, kann man sich dem sehr praezisen Kommentar von Benedikt Hotze nur von Herzen anschliessen, dass nun auch der Bundestagsbeschluss vollkommen obsolet geworden ist. Es wird nun Zeit, dass das auch die Politik zur Kenntnis nimmt, dass man einen Fehler nicht damit korrigiert, indem man immer weiter in die falsche Richtung laeuft.
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s.thamm | 15.10.2009 12:34 Uhrbezug
auf kommentar #5: ...gar keine schlechte idee, denn soweit ich weiß sucht man immer noch einen platz für DIE zentrale wiedervereinigungsgedenkstätte. an sich bin ich dagegen alle erdenklichen gedenkstätten, egal wofür, in berlin zu konzentrieren und bin eher der meinung, dass auch andere städte mal etwas davon haben sollten, wenn busseweise schulkinder angekarrt werden. aber egal, jedenfalls wenn schon in berlin, da doch auf diesem platz. prominenter und massenwirksamer geht es ja wohl kaum.
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Christof Bodenbach | 15.10.2009 09:34 UhrBauNetz-Kommentar zum Berliner Schloss
Klasse Kommentar! Chapeau!
Herzliche Grüße
Christof
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Alexander Häusler | 14.10.2009 22:12 UhrHoffentlich kein Schloss!
Als monarchischer Sitz erbaut, von den Engländern zerbomt, vom DDR Regiem abgerissen, durch einen "Palast der Repulik" ersetzt, dieser wieder abgerissen. Jetzt soll an selber Stelle die monarchistische Repräsentation wiedererstehen. Hier wiederholen sich die Siegerposen.
Man kann sich dem Verdacht nicht erwehren, dass hier unterbewusst, im Namen eines historischen Städtebaus und der angeblich so guten alten Zeit, Vergangenheit verklärt wird.
Insofern kann man nur hoffen, dass die kleinen Überreste einer realen Geschichte nicht auch noch einer neuen deutschen Grossmannsucht zum Opfer fallen. Wir Deutschen sollten doch die demokratischen Werte welche wir seit dem 2. Weltkrieg aufgbaut haben pflegen und uns nicht von der schönfärbenden Rekonstruktion von Zuckerbäckerfassaden übertölpeln lassen.
Wenn dann noch Machtspiele und Selbstüberschätzungen der Beteiligten dazukommt freue ich mich besonders wenn ein kritischer Meinungskommentar Stellung bezieht. Architektur steht im politischen Kontext . Im Diskurs Haltung zu Beziehen bedeutet sich nicht der post- oder "neomodernistischen Schönferberei" zu ergeben.
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Leipziger Bauingenieur | 14.10.2009 20:08 Uhrauch mal ne Meinung
Zunächst möchte ich meine Vorredner... naja Vorschreiber bestätigen: Die Meinungsäußerung war ganz klar abgetrennt von der Meldung. Sie ist großartig: kurz und knackig.
Erstaunlich ist, dass die DDR das Schloß abreißen ließ - aber eben nicht ganz (....Reste im Boden), weil sie das Schloß nicht wollte. Dann gab es den Palast, den auch so richtig keiner mehr wollte - naja vielleicht waren es auch nur die Asbestgegner... Also nun ist auch der Weg. Dann soll ein Schloß nachgebaut / rekonstruiert werden, was auch so richtig keiner wollte. Und alles wird fein brav von der Politik geregelt und bestimmt.
Ergo: Entweder brauchen wir einen König ... und DANN natürlich auch ein Schloß! Oder wir brauchen kreative Köpfe und vor allem: WIR BRAUCHEN ERSTMAL EINEN NUTZER. Meine Idee: Verbinden wir alles gemeinsam: Eine Parkanlage mit einer Stahltragskulptur mit den Umrissen des Schlosses und des Palastes - Verschmolzen ineinander. Eignet sich prima zur politischen Kultur der Einheit und natürlich ist die Nutzung als Park für UNS ALLE gut geeignet. Wegen mir kann dann auch ein Wolfgang Tiefensee noch einen kleinen Tunnel zum Fundament des Schlosses buddeln. Mit Tunnel kennt er sich ja aus - zumindest war das in Leipzig so.
P.S. Den Tunnel will wohl auch keiner so richtig. Ach ja - teuerer als geplant wird er sowieso. Daher ja die Posten: "Sowiesokosten".
Grüsse
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mitdemradzurarbeit | 14.10.2009 18:16 Uhr@akki
@akki: Ich kann Ihre Erregung nicht verstehen - der Text ist doch eindeutig als Kommentar gekennzeichnet und ist damit definitionsgemäß eine Meinungsbeitrag. Vom berichterstattenden Anteil am Anfang ist er eindeutig abgesetzt. Ihre Kritik geht also völlig in Leere. Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, natürlich brauchen wir solche meinungsgefärbten (ihre Formulierung) Beiträge, gerade bei so einem wichtigen Thema. Nun eine Frage an Sie: Was bedeutet "neomodernistische Schönfärberei"?
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tobi | 14.10.2009 17:27 Uhr@akki
ähm..
da steht kommentar und nicht artikel.
ich finde es gut dass das baunetz hier mal position bezieht, was ich sonst zu oft vermisse..
gerne mehr davon.
und wer kann bitte noch ohne polemik über diese totgeburt sprechen?
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www.plattformnachwuchsarchitekten.de | 14.10.2009 16:34 UhrSchluss mit Schloss
Besser hätte man das Schlossdrama nicht zusammenfassen können, herzlichen Dank an den Autor!
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akki | 14.10.2009 16:12 UhrBericht
Brauchen wir eigentlich so einen meinungsgefärbten Artikel wie diesen hier ?
Ich meine nicht. Weder von einem Hotze, noch von sonstjemandem.
Nicht als Befürworter und nicht als Gegner des Schlosses.
Man wünscht sich die neutrale "Berichterstattung" aus den Anfängen der Bauwelt zurück, weitab jeder neomodernistischen Schönfärberei.
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so nötig wie | 16.10.2009 19:15 Uhrein fahrrad für den fisch...
schön zu sehen, wie diese koalition aus profilierungsgeilen regierungsbeamten und restaurativen nostalgikern mit dem versuch, sich auf kosten der allgemeinheit mit diesem schloßscheusal ein denkmal zu setzen offenbar doch noch an die wand fährt...