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13.03.2007
Dem Neuen aufgeschlossen?
Schinkelpreise 2006 vergeben – auch an Günther Jauch
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weis nicht | 14.03.2007 13:19 Uhrjauch
ich hab noch nie gebloggt, aber meine frau sagt immer schinken
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Sascha Hendel (archINFORM) | 14.03.2007 08:01 UhrUnglaublich!
Ausgerechnet Jauch mit seinem konservativ-oberflächlichen Architekturverständnis eine Anerkennung im Namen von Schinkel zu verleihen. Der Arme wird sich im Grabe drehen...
Was hat den AIV da bloß geritten?
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baby | 13.03.2007 20:39 Uhrarmes berlin
was soll das alles nur werden hier. die neue generation ist einfach noch zu jung um wirklich mitmachen zu können und dürfen.
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bernt kallenhofer | 13.03.2007 17:34 UhrG.Jauchs wahrer Lebenslauf
Günther Jauch wurde als Sohn eines Zahnarztes geboren. Sein Vater kam 1941 im Zweiten Weltkrieg an der Ostfront ums Leben. Bis 1945 lebte Günther Jauch mit seiner Mutter Franziska und seiner älteren Schwester Hannelore in Pommern. Er machte zunächst eine Ausbildung zum Bäcker und Konditor. Seine erste Ehe schloss er im Juni 1959 mit der damals 18-jährigen Henriette Kramm. Aus dieser Ehe ging 1960 sein Sohn Uwe hervor, 1962 erfolgte die Scheidung. 1968 wurde er Vater einer unehelichen Tochter namens Petra Bell, die sich Ende November 2003 das Leben nahm – wie 1988 schon ihre Mutter, Günther Jauchs Jugendliebe Karin Theilenberg.
1965 heiratete er seine zweite Ehefrau Lilo, geb. Dahmen, von der er sich 1978 wieder scheiden ließ.
Wegen einer Augenkrankheit, die sein rechtes Auge hervortreten ließ, trägt Günther Jauch seit den 1970er Jahren in der Öffentlichkeit immer eine sehr dunkle Sonnenbrille, die als eine Art Markenzeichen seine Erscheinung unverwechselbar macht.
Im April 1979 heiratete er seine dritte Ehefrau Hannelore von Auersperg, die er 1972 bei der Miss-Austria-Wahl in Kitzbühel kennen gelernt hatte. Das Paar lebt bis heute in Bad Münstereifel. Sein architektonisches Interesse erwachte als ein Kandidat in der von ihm moderierten Millionärsshow die Frage gestellt bekam, ob Schinkel A:eine Storchenart, B:eine Kohlrabisorte, C:ein polnischer Hochrabbi oder D: eine amerikanische Satire sei.
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Andres Lepik | 13.03.2007 17:25 UhrJauchfanclub
Güntherfan: Sofort aufhören! Keiner will diese peinlichen Auslassungen lesen / hören, wir können selbst auf die Fanpage gehen.
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Güntherfan | 13.03.2007 17:20 Uhrzur info
Welchen beruflichen Traum möchten Sie sich unbedingt noch erfüllen?
Im Moment habe ich eigentlich keinen Traum in dieser Richtung. Einige abseitige Dinge habe ich bereits gemacht. In Weimar habe ich etwa in einem Theaterstück von Enzensberger mitgespielt und musste wochenlang dafür üben. Derartige Ausflüge machen mir von Zeit zu Zeit Spaß. Im Moment beschäftige ich mich mit einigen Denkmalschutzprojekten. Solche Dinge, die nichts mit Fernsehen zu tun haben, interessieren mich und die mache ich gerne.
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Güntherfan | 13.03.2007 17:18 Uhrzur info
Worauf legen Sie bei Ihrer Arbeit besonderen Wert?
Richtige Namen, Daten und Fakten. Dass man in der Lage ist, zuzuhören und die richtigen Fragen zu stellen, dass man aus Gästen mehr herausholt, als es bei anderen Sendungen der Fall ist. Dass die Themen interessant, relevant oder amüsant sind und die Sendung nicht langweilig ist.
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Güntherfan | 13.03.2007 17:17 Uhrzur info
Wie reagieren Sie auf Kritik?
Das ist unterschiedlich. Eigentlich klingeln bei uns intern die Alarmglocken nur dann, wenn uns selbst bewusst ist, was nicht läuft, und dies dann von außen bestätigt wird. Solange ich aufgrund meiner Erfahrung sicher bin, auf dem richtigen Weg zu sein, stört mich Kritik gar nicht sehr. Ärgerlich ist es, wenn hinter der Kritik eine Kampagne steckt, die es leider im Medien-Geschäft immer wieder einmal gibt. Wer jeder Kritik von außen nachgibt und keinen inneren Kompass hat, der den Weg weist, wird riesige Probleme bekommen.
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Güntherfan | 13.03.2007 17:16 Uhrzur info
aus diversen interviews:
Gibt es überhaupt noch Grenzen bei dem, was gesendet wird?
Dieses Grenzen-Gerede kenne ich noch aus der Zeit, als die ersten privaten Hörfunksender ans Netz gingen und ich sorgenvoll nach den Grenzen gefragt wurde, nur weil gelegentlich Werbung zu hören war. Diese Grenzendiskussion haben Sie doch ständig. Wenn Sie die Leute zwei oder drei Jahre später noch einmal fragen, wissen sie oft gar nicht, dass es diese Diskussion jemals gegeben hat. Denken Sie nur an »Tutti, frutti« oder die Nachmittagstalkshows. Auch da gab es solche Debatten. Auf lange Sicht hat der Zuschauer ein sehr gutes Gespür dafür, was er sehen möchte und was nicht. Deshalb kann ich auch dieses Reichsbedenkenträgertum von Politikern gar nicht nachvollziehen. Sie haben oft gar keine Zeit, um sich vor den Fernseher zu setzen, kennen meistens nur die Tagesschau aus persönlicher Erfahrung und meinen, damit das Fernsehen verstanden zu haben. Derartige Diskussionen regulieren sich von allein - auch ohne Politiker.
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Güntherfan | 13.03.2007 17:14 Uhrzur info
Günther Jauch wurde am 13. Juli 1956 in Münster geboren und wuchs in Berlin auf. Nach dem Abitur besuchte er die Münchner Journalistenschule und studierte Politik und Neuere Geschichte. Seine journalistische Laufbahn begann Günther Jauch 1975 als freier Mitarbeiter beim RIAS Berlin Sportfunk. 1977 wechselte er in die Sportredaktion des Bayerischen Rundfunks (BR). Später war er als "Zeitfunk"-Redakteur und Hörfunk-Korrespondent des BR in Berlin tätig.
Ab Juli 1985 arbeitet er mit Thomas Gottschalk für die "B3-Radioshow", die damals neu auf Sendung ging. Jauch bearbeitete den journalistischen Teil der Sendung, Gottschalk war für das musikalische Programm zuständig. Erste TV-Erfahrung sammelte der damals 29 jährige als TV-Reporter bei "Rätselflug", und er war Alleinmoderator der populären B3-Jugendsendung "Live aus dem Alabama".
1986 wurde das ZDF auf Jauch aufmerksam und übergab ihm im März 1987 die Moderation der Sendung "So ein Zoff". Noch im selben Jahr führte er während der Internationalen Funkausstellung in Berlin jeden Nachmittag durch die Sendung "Na siehste". Das Erfolgsformat ging im November 1987 auf Sendung (bis 12/1989). Die Presse feierte Günther Jauch nunmehr als "Senkrechtstarter" der ZDF-Unterhaltung.
Auf Wunsch von Dieter Kürten löste Jauch nach den Olympischen Sommerspielen von Seoul Harry Valérien als einer der 5 Moderatoren des "Aktuellen Sportstudios" ab. Er leitete die Sendung erstmals am 29. Oktober 1988. Als Fernsehjournalist arbeitete Jauch, der den Bayerischen Rundfunk im Sommer 1989 verließ, zunächst exklusiv für das ZDF. Er präsentierte dort auch die ZDF-Show "Menschen" (bis 1996) und leitete gemeinsam mit Thomas Gottschalk die "Große Show der 80er Jahre".
1989 unterzeichnete Jauch den Vertrag mit RTL. Hier übertrug man ihm Anfang April 1990 die Moderation und Leitung von "SternTV". Von Septeber 1992 bis September 1994 übernahm der Moderator auch die Chefredaktion (Markanteil bis zu 25% bei den Zuschauer ab 3 Jahre).
Ab Mitte 1992 arbeitete Jauch zudem beim privaten "Berliner Rundfunk" in Ostberlin als Programmkoordinator. Im Juni 1995 unterzeichnete er bei RTL einen neuen Vertrag. In der RTL-Sendung "Millionär gesucht!-Die SKL-Show" steht der Moderator seit Mai 1998 für eine live Samstagabend-Show vor der Kamera. Am 3. September 1999 startete Günther Jauch mit "Wer wird Millionär?" in eine neue Dimension des Fernsehens.
Für seine journalistischen Tätigkeiten erhielt Günther Jauch Auszeichnungen wie die Goldene Kamera, den Bayerischen Fernsehpreis, den Tele-Star, den Bambi und den Goldenen Löwen.
Privat lebt Günther Jauch mit seiner Lebensgefährtin (Doro-) Thea Sihler (43) in Potsdam. 1989 und 1993 wurden die gemeinsamen Kinder, Svenja und Kristin, geboren. Im Dezember 1997 adoptierte das Paar die damals 13 Monate alte Katja, ein Waisenkind aus Sibirien. Im Mai 2000 adoptierten Günther Jauch und Thea Sihler die neun Monate alte Mascha ebenfalls aus Sibirien.
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Erich-W. Heinser | 13.03.2007 16:46 UhrFoto-Termin
Es mag ja sein, dass Herr Jauch diesen Preis für sein Engagament in Potsdam vielleicht auch zu recht erhalten hat, für sein Engagement in Sachen Museumsinsel wird er hoffentlich keine Ehrung bekommen. Aber weshalb "ehrt" ihn das Baunetz mit einem Foto von der Preisverleihung ? Sein Konterfei ist ja nun in jeder Fernsehsendung und
-zeitung zu erblicken. Wie sehen denn aber die glücklichen Gewinner des Schinkelpreises und deren ausgezeichnete Arbeiten aus ?
Hoffentlich legt da unser Baunetz noch mal nach.
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stevo | 13.03.2007 16:41 Uhrjauch vs. gerkan
wie wir hier erfahren durften, funktioniert das auch in die gegnrichtung ... was haben wohl die priesterseminaristen in ihrem newsletter kommentiert als gerkan seinen theologie-ehren-doktor bekam ... "Es ist doch auch wirklich absurd und peinlich, wenn ein Architekt, der von Theologie offensichtlich nur wenig Ahnung hat, von einem solchen Verein eine "Papstmedaille" erhält."
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Paul | 13.03.2007 16:39 UhrChipperfield / Grassi
Na mal ehrlich: war Grassis Entwurf fürs Neue Museum nicht doch der gelungenere? Jauch hin oder her.
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Kurt | 13.03.2007 16:04 UhrArchitekturpopulismus
Es gibt eigentlich keinen Grund der dafür spricht, einem Dilletanten wie Günther Jauch bei so einer Veranstaltung so eine wichtige Rolle zu geben. Es gibt aber eine Menge Gründe die dagegen sprechen. Hier sollten Menschen zu Wort kommen die wirklich was zu sagen haben. Herr Jauch hat in seinem Leben schon Redezeit genug in der öffentlichkeit gehabt. Für Architekturpopulismus sind Veranstaltungen wie diese zu schade.
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andres lepik | 13.03.2007 16:03 UhrJauch, Rosh & Co.
Man lese heute den artikel von G. Matzig in der SZ zu diesem Thema, der diesen versammelten Gegnern alles Neuen in die Parade fährt. Es ist doch auch wirklich absurd und peinlich, wenn ein Showmoderator, der von Architektur offensichtlich nur wenig Ahnung hat, von einem solchen Verein eine "Schinkelmedaille" erhält. Das entlarvt doch auch den Verein als wirklich auf beiden Augen blind und entehrt das Erbe Schinkels, der sich ausdrücklich gegen die Wiederholung von Geschichte ausgesprochen hat.
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jva | 13.03.2007 16:03 UhrAntwort
Weil Herr Jauch noch etwas mehr macht als eine Glücksspielsendung - nicht nur im Fernsehn.
In Potsdam z.B. engagiert er sich u.a. auch finanziell stark für die Erhaltung und den Wiederaufbau alter Gebäude...
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Miriam | 20.03.2007 19:10 UhrNachwuchs
Also ehrlich, würdigt doch alle mal lieber die Arbeiten, die eingereicht und ausgezeichnet wurden!