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15.03.2021
Ideen für Westhafen und Berliner Großmarkt
Schinkelpreis 2021 entschieden
Erstmals 1854 ins Öeben gerufen findet der Schinkelpreis seitdem alljährlich statt. Der vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin-Brandenburg e.V. (AIV) ausgelobte Förderwettbewerb richtet sich an junge Planer*innen, die für verschiedene Ort in Berlin in unterschiedlichen Disziplinen Ideen entwickeln sollen. Unter dem Titel „grossWEST – Stadt als Ressource: Die Versorgung Berlins“ ging es in diesem Jahr um das Areal am Westhafen.
Laut Auslobung ist das Gebiet um den Westhafen und den Berliner Großmarkt ein „geheimer Ort“, der trotz verkehrsgünstiger und zentrumsnaher Lage den meisten eher unbekannt ist. Zugleich steht er unter hohem Wachstumsdruck. Mit Blick auf den 100. Hafengeburtstag 2023 wollen die Großmarkt Gesellschaft (BGM) und die BEHALA als Betreiberin des Westhafens die Wahnehmung in der Stadt erhöhen. Die einzelnen Wettbewerbsaufgaben griffen aus den funktionalen, baulichen und logistischen Anforderungen vielfältige Fragestellungen heraus. Die Aufgabe wurde in den Sparten Architektur, Städtebau, Landschaftsarchitektur, Verkehrsplanung, konstruktiver Ingenieurbau und Freie Kunst bearbeitet. Unter Vorsitz des AIV-Schinkel-Ausschusses Gesche Gerber und Ernst-Wolf Abée zeichnete die Jury von 90 eingegangenen Beiträgen 14 aus:
Architektur
- Schinkel-Preis und Sonderpreis: Felix Hauff, René Dapperger (Universität Stuttgart) Baukreis
- 1. Diesing-Preis: Johanna Kuder, Judith Blatter, Katharina Straub (HTWG Konstanz) Dock of Berlin
- 2. Diesing-Preis: Cornelius Menzel (TU Berlin) Inkore Berlin
- ein 3. Diesing-Preis und Sonderpreis: Anna Kuretzky, Jonathan Schmalöer, Conrad Risch, Jonas Läufer (RWTH Aachen und TU München) Grosswest-Areal
- ein 3. Diesing-Preis: Michelle Kaszàs, Tanyel Yelkenkayalar (HTWG Konstanz) Berlin between green
Städtebau
- Schinkel-Preis und Reisestipendium: Arne Markuske, Jonathan Hertling, Robert Ritzel (BTU Cottbus-Senftenberg und TU Berlin) Drüber und Drunter
- Anerkennung: Jan Oliver Dröge-Rothaar (TU Dortmund) großMARKT großSTADT
- Anerkennung: Benedict Hofmann, Isabel Ohorn, Simon Denkinger (HTWG Konstanz) Weiche Schale, harter Kern
- Anerkennung: Mona Ebelt (Master Städtebau NRW) EATucation
Landschaftsarchitektur
- Schinkel-Preis: Marcel Tröger, Magnus Hehlke (TU Berlin, University of Copenhagen) terra.fluida
- Anerkennung: Stephanie Hansen, Tim Keller (Beuth-Hochschule für Technik Berlin) Brücke der drei Ufer
- Anerkennung: Tobias Grünewald, Lorenza Manfredi, Jannis Schiefer (TU Berlin, Politecnico di Milano, Universität Kassel) StadtOuverture
Konstruktiver Ingenieurbau
- Baukammer-Preis: Paul Merz, Niklas Petersen, Sofia Moissiadis (TU Berlin) Weitblick
- Anerkennung: Mario Lindner (BTU Cottbus) Das Tau
Neue Denkansätze für den Westhafen sollten im Rahmen der Fachsparte Architektur gefunden werden, was die Entwicklung eines Innovations- und Kompetenzzentrums für die (Bau-)kreislaufwirtschaft vorsah. Auf zukunftsorientierte Verteilungs- und Ernährungsfragen konzentrierte sich die Fachsparte Städtebau im Gebiet am Großmarkt. Für die Fachsparte Landschaftsarchitektur war hingegen das gesamte Areal im Fokus. Dabei sollten öffentliche Freiraumnutzungen ausgelotet und das Gesamtareal ökologisch aufgewertet und durchgrünt werden. (mg)
Zum Thema:
Zum Schinkel-Fest am 13. März soll die Aufgabe für den Schinkel-Wettbewerb 2022 verkündet werden.
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Fachsparte Architektur, Schinkelpreis und Sonderpreis: Felix Hauff, René Dapperger, Baukreis
Fachsparte Städtebau, Schinkelpreis und Reisestipendium: Arne Markuske, Jonathan Hertling, Robert Ritzel, Drüber und Drunter
Fachsparte Landschaftsarchitektur, Schinkelpreis: Marcel Tröger, Magnus Hehlke, terra.fluida
Fachsparte Freie Kunst, Anerkennung: Mario Lindner, Das Tau
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