Seit 2000 ist die Wachau als Kulturlandschaft auf der Liste des UNESCO-Welterbeliste eingeschrieben. Nun entwarf das Wiener Büro Najjar&Najjar ein Informationszentrum mit angegliederter Schiffsstation für das denkmalgeschützte Donautal. Wie ein weiter Flügel spannt sich das Dach über das Areal zwischen beiden Baukörpern und bildet das „Tor zur Wachau“.
Die Architekten-Brüder aus der österreichischen Hauptstadt lieben das Wasser: Schwimmende Gebäudestrukturen, kinematische Raumstrukturen und gekrümmte Fassadenflächen bestimmen das Portfolio ihres Büros, das sich unter anderem mit dem Bau von Luxusyachten einen Namen machte. Auch der Neubau schaffe starke Verbindungen zwischen Fluss und Stadt, Landschaft und Urbanität, so die Baumeister, die einen Büroableger in ihrer Heimatstadt Beirut haben.
Der mit Donaukies hergestellte Waschbeton sowie die Schilfbepflanzung sollen zusätzlich die Flussnähe unterstreichen.
Ein weiter Treppenaufgang führt die Besucher von der Donaupromenade hinauf unter das Wachau-Tor, wo „Vermittlungszone, Gastronomie, Handel und Ticketstation zu einem Ganzen verschmelzen“.
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