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09.12.2010
Glänzend statt matt
Schachclub von Egeraat in Russland
10
tzven | 14.12.2010 11:31 Uhrnot so bad
also, so schlecht ist der "blob" (schreckliches wort) doch nicht. schon einiges schlimmeres gesehen. die fassade umschmeichelt doch ganz hübsch den grundriss und gibt den foyer- und erschliessungsflächen drive. und dabei halten sich bestimmt auch die mehrkosten im rahmen. ausserdem eine schöne materialwahl. da gibts an einigen hadid-un-studio-asymptote-designs doch mehr zu meckern.
9
falken | 13.12.2010 13:04 Uhrhilflos
Blobs wirken doch oft sehr hilflos und unmotiviert, hier besonders an den Ansichten zu sehen,
da hilft auch nicht die sichtbare Holz-Konstruktion,
denn grundsätzlich liegt der Fehler hier im Städtebau, also am Anfang des Entwurfsprozesses,
das ist wieder mal ein Beispiel eines laut schreienden Gebäude, wo doch viel mehr Ruhe besser der Sache gut getan hätte,
7
solong | 11.12.2010 09:13 Uhr... so schlecht nicht ...
... die innenräume ... das sichtbare holztragwerk ... eigentlich schon ein schönes gebäude ... was halt wirklich unschön wirkt ist die fügung der fassade auf der eingangsseite ... und das ist ein ganz anderes problem ... dazu benötigt man in der regel profis - aber die sind ja zu teuer ... dabei sind dann 5 oder 6 billige "renderkids" ... die versuchen in der großen liga zu spielen ohne das spiel zu kennen ... im endeffekt viel teurer und es kommt sowas dabei herraus ... um gute architektur auch zu bauen bedarf es auch immer umfassender erfahrungen ... also nehmt profis für die umsetzungsphase ... dann passieren solche "unglücke" auch nicht ....
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Jenatsch | 10.12.2010 15:43 Uhrkopf des schachspielers
Interessanter Entwurfsgedanke: Holzkopf mit Stahlhelm. Ob das allerdings dem Schachspiel gerecht wird?
5
Andrea Palladio | 10.12.2010 10:09 UhrNoch jede Avantgarde
hat irgendwann einmal ihren Zenith überschritten.
Danach ist sie nur noch bedeutongslose Kopie ihrer selbst.
Abgesehen von der verschrobenen Fassade ist der Grundriss übrigens erstaunlich konventionell.
4
Dase | 10.12.2010 09:20 UhrHalte...
...ich für sehr gelungen. Die Frage ist nur, wie die Fassade auf Dauer das Klima am Ob verträgt. Bei mangelnder regelmäßiger Pflege sieht sowas schnell stumpf und dreckig aus.
@auch ein architekt: ihnen wäre wahrscheinlich das, was sonst so in Russland gebaut wird (postmoderner Neohistorismus mit Baumarktfenstern) lieber, oder?
3
bobkat | 10.12.2010 09:13 Uhrlawrence welk
it looks like elevator music sounds.. not quite pleasant
2
peter | 09.12.2010 22:34 Uhrglanzmatt
ein echter egeraat... über geschmack ässt sich streiten.
aber immerhin ist es wohl gelungen, eine halbwegs europäische (entwurflich und bauausführerisch) architektur in der russischen provinz zu realisieren - allein das ist eine kleine meisterleistung.
ziemlich schade finde ich allerdings, dass vom baugeschehen in russland (zumindest hier im baunetz) überprortional viel egeraat publiziert wird. dabei gibt es in russland auch einheimische architekten, die mehr zu bieten haben als investorenwohnungsbau und staatlich-wirtschaftliche protzarchitektur.
11
captain ahab | 17.12.2010 14:29 Uhrschachmatt
da hat er sich selber mit der verbeulten blechfassade etwas matt gesetzt, beliebiger blobquatsch ohne weitere qualität, könnte ebensogut in shenzen stehen oder in macao, not too bad, aber nachher hab´ichs´s vergessen, tschö