Im Stadtzentrum Thessalonikis plant der griechische Messe- und Konferenzveranstalter TIF-Helexpo die Neugestaltung des Messegeländes. Dieses erstreckt sich über eine Fläche von rund 175.000 Quadratmetern und befindet sich in bester urbaner Lage: Mehrere kulturelle Einrichtungen wie etwa das Archäologische und das Byzantinische Museum sind hier zu finden, ebenso Thessalonikis Rathaus, ein Einkaufsviertel sowie einige Grünflächen. Ziel ist es, das zentral gelegene Grundstück sowie seine Umgebung aufzuwerten und damit Thessaloniki insgesamt als internationales Geschäftszentrum und Reiseziel zu stärken. Den international ausgeschriebenen Wettbewerb für den neuen ConfExPark gewannen Sauerbruch Hutton (Berlin) in diesem Juli zusammen mit den Landschaftsarchitekt*innen Gustafson Porter + Bowman (Großbritannien) und Elena Stavropoulou (Griechenland).
Der Entwurf schafft neue Verbindungen und betont die bereits bestehenden des Messegeländes, das seit 1940 um immer neue Bauten ergänzt wurde. Einer dieser Wege ist der von den Architekt*innen so betitelte „Kulturweg“, der die neuen Ausstellungshallen und das Kongresszentrum mit dem Archäologischen und Byzantinischen Museum verbinden soll. Ein weiterer Verbindungsweg betont die bestehende Nord-Süd-Achse neu. Sie soll für die Öffentlichkeit wieder zugänglich werden. Die beiden Wege unterteilen das Gelände wiederum in drei Flächen.
In einem der drei Bereiche sind temporäre Installationen und Spielplätze geplant, in einem weiteren kleine Gärten und Cafés. Im dritten schließlich soll ein Amphitheater entstehen. Die Pavillons des bestehenden Helexpo-Geländes wie zum Beispiel der OTE-Turm und das Mazedonische Museum für zeitgenössische Kunst sollen erhalten bleiben und in das neue Gelände integriert werden. Weiterhin sind neue Pavillons geplant, deren Maßstab sich an der Größe der Bestandsbauten orientiert.
Kennzeichnend für den Entwurf sind die weit auskragenden, geschwungenen Dächer der Ausstellungshallen und des Kongresszentrums, eingebettet in eine großzügige Parklandschaft. Ein ebenerdiger Gang und eine Brücke sollen alle Ausstellungsbereiche im ersten Stock miteinander verbinden, einschließlich der Open-Air-Ausstellung auf dem Dach, das auch öffentlich zugänglich sein soll. Auch die Ausstellungshallen sollen temporär öffentlich genutzt werden können. (dsm)
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auch ein | 20.09.2021 16:18 Uhrarchitekt
nette rundgelutschte dinger.
aber als messegelände oder einer flexiblen nutztung oder gar gedanken an modularität oder erweiterbarkeit gänzlich thema verfehlt.
aber wahrscheinlich eins der sinnlosen messeprojekte als standortförderung mit fördergeldern der EU.
gibts ja nicht nur in europa sondern bis ins kleinste deutsche bundesland.