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19.12.2002
Neues Museum
Sauerbruch Hutton bauen Sammlung Brandhorst in München
Die Entscheidung im Wettbewerb für den Museumsneubau der Sammlung Brandhorst in München ist am 19. Dezember 2003 gefallen: Sauerbruch Hutton Architekten (Berlin / London) werden das Areal an der Ecke Türken-/ Theresienstraße in unmittelbarer Nähe der Pinakothek der Moderne bebauen. Dies gaben heute der bayerische Wissenschaftsminister Hans Zehetmair, der Stifter Udo Brandhorst und der Juryvorsitzende Thomas van den Valentyn (Köln) in München bekannt. 24 Büros hatten an dem internationalen Wettbewerb teilgenommen. In der letzten Runde des insgesamt dreistufigen Verfahrens befand sich neben Sauerbruch Hutton Architekten noch das Team von Zaha Hadid (London).
Die Jury begründete ihre Entscheidung damit, dass der Entwurf des deutsch-britischen Architektenpaars mit einem ruhigen und klar strukturierten Gebäude ideale Bedingungen für die museale Präsentation der Sammlung Brandhorst schaffe. Drei Viertel aller Ausstellungsräume erhalten bis in das Untergeschoss direktes oder indirektes Tageslicht. Die Anordnung der Räume ermöglicht eine flexible Hängung verschiedener Werkgruppen und öffnet dem Besucher überraschende und spannende Blickachsen durch das Gebäude. Visuelle Akzente setzen die Architekten mit der Fassade: Aus der Überlagerung mehrerer farbiger Ebenen, davon eine aus Glas, ergibt sich ein interessantes optisches Spiel, das an Techniken moderner Malerei anknüpft.
Die Sammlung Brandhorst umfasst bedeutende Arbeiten zeitgenössischer Kunst, darunter sehr umfangreiche Werkgruppen von Cy Twombly und Andy Warhol. Die Fertigstellung des Museums ist für das Jahr 2007 geplant.
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