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26.01.2021
Gegenwärtige Tradition
Sanierung und Ausbau der Klosterschule Maulbronn
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Lutz Borchers | 27.01.2021 20:38 Uhr...
Ich stimme den Kritikern zu, die den neuen Einbauten eine wenig innovative Formensprache attestieren. Die historische Anlage hat nirgendwo Stellen von irgendwie verblüffender Formgebung, sondern wirkt als Typ und Ensemble. Insofern befinden sich die Entwurfsverfasser durchaus in der Tradition des Ortes.
7
Dr. Yikes | 27.01.2021 11:50 UhrKlar
Ist der Innenhof immer noch zu 90% geteert? Bei meinem Besuch vor 2 Jahren wirkte die Anlage mehr wie ein Parkplatz denn ein WKE
6
Eintopf | 27.01.2021 10:14 UhrVerachtung
Auch wenn es anhand der Sanierungsmaßnahmen nicht auf ein aktuelles Projekt hindeutet - die Küche beweist die Aktualität. Es ist heute scheinbar nicht mehr möglich im Bestand zu Bauen, ohne dem Betrachter wie mit einem Faustschlag ins Gesicht zu zeigen dass es hier auch einen Neubau gibt. Was ist falsch an Zurückhaltung? Irgendwann wird man diese Küche abbrechen, weil sie das Gesamtbild stört. Wäre es ein schlichter, unauffälliger Bau der sich einfügt, dann gäbe es für sie eine längere Zukunft.
Verschwendung.
5
auch ein | 27.01.2021 09:46 Uhrarchitekt
ich finde das sehr gelungen!
die kritik, speziell von @2 ziehlt drauf hin das die planung "jemand vom amt" gemacht hat.....
endlich mal, für was hocken da denn architekten, nicht nur zum bauanträge prüfen.
und speziell über geländer kann man sich streiten: der KLASSIKER . fünf leute sollen ein geländer entwerfen, fünf sehr auseinanderliegende entwürfe gibt es. welchen nimmt man? GESCHMACKSSACHE solange der zweck und die norm erfüllt ist.
speziell beim genannten "alten Behnisch" haben sich in diesen gestalterischen exzessen generationen von studenten und frischen architekten abarbeiten dürfen. damals noch per hand ;-)
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Slate | 26.01.2021 19:43 Uhr@2101261653|
Herrlich, dass die geschenkten elfmeter immer noch gerne reingemacht werden. Freue mich schon auf den Kommentar zur Küche. Kommt, gebts mir! Ansonsten: schönes Projekt
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Marnie | 26.01.2021 19:13 UhrTraurig - eine vertane Chance
Die Gebäudesubstanz an sich wurde anscheinend wirklich sehr gut saniert, doch überall dort, wo etwas Neues geschaffen wurde, scheint dies vollkommen uninspiriert und von der gestalterischen Qualität überhaupt nicht dem Ort entsprechend. Damit meine ich z.B. die Geländer, Türeinbauten mit den Griffen, Treppeneinbauten - das ist ästhetisch auf dem Niveau einer Behnisch Schule von vor 30 Jahren. Nein, gegen diese habe ich prinzipiell nichts, doch wir haben hier in Maulbronn ein Weltkulturerbe und sind im Jahr 2021. Und es wäre sicher auch etwas in der Qualität der Kolumba von Peter Zumthor angemessen gewesen. Es ist sehr schade und stimmt traurig, dass man hier für diesen einzigartigen Ort zumindest für diese architektonischen Themen abseits der Bausubstanzerhaltung, keine Kooperation mit einem wirklich guten Architekturbüro eingegangen ist. Eine vertane Chance etwas Einzigartiges zu schaffen.
2
2101261653 | 26.01.2021 16:53 Uhr...
Sehr schöne Sanierung, aber ich dachte (und hoffte), über dieses Geländerdetail haben wir uns kulturhistorisch doch mittlerweile schon hinausentwickelt.
Die Klostermühle war 2007 der Startpunkt das aktuellen Sanierungsprojekts.
Sie dient heute als Wohnheim mit Aufenthaltsbereichen und einer Bibliothek.
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Gabriele Grassegger (ehemalige Professorin an der HFT, Bauuntersuchungen) | 28.01.2021 12:43 UhrMaulbronn, Klosteranlage, an H. Probst
Lieber H. Probst, gratuliere zu Maulbronn, werden das Objekt für die Zukunft als Modell nutzen, war ja bei der Natursteintagung Stuttgart 1x der Fall.Sie können per Mail gerne Kontakt aufnehmen, engagiere mich noch sehr für die Bauwerke, Ihre G. Grassegger