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11.03.2020
Happy End für Villa Heike
Sanierung in Berlin von Christof Schubert Architekten
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elke | 19.03.2020 12:06 UhrDenkmalpflege ist kein Verbrechen!
Endlich tut sich etwas bei meinen jüngeren(?) Architektenkollegen! Vielleicht aber auch beim Baunetz, das eine solche Herangehensweise publiziert. Nach meinem Empfinden hätte es sogar noch mehr am Original sein dürfen. Eine Rekonstruktion (jetzt steinigen mich sicher alle) des Balkongeländers wäre stimmiger, der Fahrstuhl stört, die Trennung im EG ebenfalls. Ich frage mich, ob das Original nicht doch etwas mehr Farbe hatte? Der lange Gang in weiß wirkt sehr steril. Zum Raum im 3. Obergeschoss mit Patina und Spuren: Die Decke und der restliche Raum fallen auseinander. Ein Farbton an der Wand könnte die Decke einbinden und Fenster und Türen würden nicht mit der Wand verschwimmen. @ 1 auch ein architekt: "An der Decke am imposantesten und am wenigsten störend." Störend empfinde ich solche Spuren eigentlich fast nirgends. Ich genieße in meinem Büro jeden Tag hellblaue Wände mit grünen Farbresten und kaum noch erkennbaren Blumenranken. Sogar ein Rosa schimmert an manchen Stellen durch. Passend dazu: historische Kastenfenster und Füllungstüren, von mir restauriert, mit Leinölfarbe weiß gestrichen. Baujahr 1928. Architektur darf schön sein! Sie muss nicht verkopft sein. Und vor allem: Nicht jeder Architekt muss SEINE Handschrift (oder vielmehr Duftmarke) hinterlassen. Er darf sich auch auf die Handschrift eines früheren Kollegen einlassen und dessen Arbeit wertschätzen. Am Tag des offenen Denkmals werden diese Projekte bewundert. Publiziert werden sie jedoch allenfalls in Heften der Denkmalpflege. In Fachzeitschrifen für Architekten sind sie - leider - immernoch eine absolute Ausnahme.
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Marc | 13.03.2020 15:18 UhrVilla Heike
Sehr tolle Arbeit vom Architekt und ein großes Lob an die Investoren. Die Sanierung ist sehr gelungen. Wir, als Nutzer des Hauses seit einem Jahr, sind immer noch jeden Tag vom Gebäude und dessen Räumlichkeiten begeistert.
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Hilmar | 13.03.2020 11:20 UhrGroßartiges Projekt
Ein wirklich gelungenes Projekt, mit viel Sachkenntnis, Feingefühl, Mut und Herzblut umgesetzt. Ich kenne die Gegend seit vielen Jahren, die Villa ist wirklich ein Höhe- und Anziehungspunkt geworden, welcher die Nachbarschaft belebt. Einige der rotzigen Kommentare hier scheinen in völliger Unkenntnis der Immobilie und der lokalen Gegebenheiten hingefetzt zu sein. Das liest sich dann ganz unterhaltsam, ist aber nicht fundiert, sondern nur fundamentalistisch. Ich empfehle allen Interessierten, sich einfach bei Gelegenheit mal selbst ein Bild vor Ort zu machen. Wir waren nun bei einigen Vernissagen, und freuen uns auf die nächste Veranstaltung. Es lohnt sich.
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peter | 13.03.2020 09:44 Uhrhammergut
die sanierung ist unwahrscheinlich gut gelungen, allererste sahne. fast schon ein kleiner bruder des neuen museums :)
natürlich ist die optik teilweise eigenwillig, und nicht jeder "engstirni" kann sich damit anfreunden. die negativkommentare sind unqualifiziert, man darf froh sein, dass leute, die so denken, nicht die ganze welt mit ihren energetischen luxussanierungen verschandeln.
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Amin | 13.03.2020 09:43 UhrSensible Sanierung
Danke Herr Schubert. Nach all den seelenlosen Sanierungen der letzten Jahrzehnte in der Stadt, ist diese eine der positiven Beispiele. Herr Chipperfield würde bestimmt anerkennend nicken, wenn er zu Besuch käme.
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Dr Kropp | 12.03.2020 17:42 UhrVilla Heike
Mut, Ausdauer und Gestaltungswillen in einem sehr reglementierten Umfeld bewiesen Schubert Architekten, als sie sich dieses Sorgenkindes mit historisch belasteter Patina annahmen. Chapeau was diesen Gestaltern dort gelungen ist! Allen Unkenden empfehle ich solch ein Projekt in Berlin zu stemmen und sich dann ebenso der Diskussion zu stellen.
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NABE | 12.03.2020 17:01 UhrWell done!
Ich hatte das Glück, das Gebäude vor und auch nach der Sanierung besichtigen zu können. Und ich bin begeistert davon, mit wieviel Sensibilität hier jeder einzelne Eingriff abgewägt und wie respektvoll letztendlich mit der Bausubstanz umgegangen wurde. Ich kann nur erahnen wieviel Arbeit hier wirklich drinsteckt!
Mein voller Respekt gilt den privaten Initiatoren, die dieses Bauwerk und auch die Geschichte Berlins an diesem speziellen Ort sichtbar und erlebbar gemacht und sich dieser großen Aufgabe gestellt haben.
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Andrea Palladio | 12.03.2020 15:11 UhrSanierung
– bloss nicht an den unqualifizierten Kommentaren einiger Dauerstörer hier hängen bleiben.
Das ist eine sehr saubere und interessante Arbeit. Man bekommt richtig Lust, selber einzuziehen.
Mein einziger Wehrmutstropen ist die neue Trennwand im Erdgeschoss. Leider wird hier die frühere, grosszügige Halle jäh unterteilt.
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Martin | 12.03.2020 13:15 UhrIch kann mich #9, 10, 11, 12 nur anschliessen
Ich finde es gelungen und wenn man etwas bemängeln kann, dann ist es eher das direkte Umfeld :)
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auch ein | 12.03.2020 11:40 Uhrarchitekt
@7 Rudi:
"Ich habe Probleme zu differenzieren ob es sich bei den Fotos es sich vor oder nach der Restauration handelt."
da können Sie aus den Fotos ein Memory Spiel basteln, dann klappts bestimmt mit dem VORHER-NACHHER
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Karl | 12.03.2020 11:02 UhrEnergetisch saniert ????
Die Nutzung der vorhandenen Substanz spart mehr Energie als es Styropor jemals könnte.
Was sollen diese Kommentare ? Alleine die neuen Fenster sind eine optische und energetische Ertüchtigung. Die überdimensionierten Neubauten mit Kommunikationszonen, in denen dann 1- 2 sitzen und jeder in sein Handy schaut, sind der Irrweg unserer Zeit. Tolles Gebäude, schönes Projekt !
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alexander | 12.03.2020 10:45 Uhrperfekt unperfekte sanierung
ich bin ja froh, dass die letzten kommentare positiver natur sind!
ein gebäude behutsam saniert, mit sichtbaren ergänzungen. schön, dass diese spuren zu sehen sind!
diese eingangshalle...wahnsinn...positiver!
wer will denn bitteschön noch mehr von diesen totsanierten, geleckten und unpersönlichen Gebäuden, bei denen jede Haptik fehlt???
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Dr Mang | 12.03.2020 10:28 UhrFür die nächsten Entdecker
...unsere Schuhkartonkollegen #2,3 und 6 trinken Ihren Kaffee gerne auch "to go" im Einwegbecher. Wer den Trend nicht erkennt, hat im Studium gepennt...
Glückwunsch den Beteiligten, dass sie sich dem Objekt angenommen haben und nicht die Botoxspritze alles runiert haben... wenn die gegenwärtigen Entwicklungen dieses nicht schon von uns fordern würden, wäre ich geneigt zu sagen: weniger ist mehr...
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Drunter | 12.03.2020 09:18 UhrDrüber
Nr. 2: Ihr Kommentar ist als ironisch-sarkastische Kritik gemeint, richtig?
Unabhängig von der Gestalt des Gebäudes, über die man sicher hervorragend streiten kann (oder auch nicht), halte ich dieses Projekt für äußerst gelungen und würde sogar sagen, es ist mutig umgesetzt. Mehr an Eingriff wäre hier weniger gewesen.
Die Baukosten waren zudem sehr niedrig, wenn man bedenkt, dass es sich um ein Gebäude handelt, das offenbar kurz vor dem Verfall stand.
Ein wenig mehr Informationen oder Bilder hätte ich mir zum Umgang mit der nicht unkomplizierten Historie des Gebäudes gewünscht; dass dieser stattfindet, wird im Text zwar erwähnt aber nicht weiter ausgeführt, bzw. dargestellt.
In jedem Fall aber Hut ab für dieses interessante und (jetzt sage ich es:) schöne Projekt!
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reto | 12.03.2020 09:17 Uhraufregung
Mann, was für unqualifizierte Kommentare. Fehlt hier jeden Verständnis für Baugeschichte. Es ist ein schönes Gebäude seiner Epoche, unbedingt erhaltenswert und viel zu lange vernachlässigt. Schön ist doch, dass man sogar die Spuren seine Geschichte teilweise noch sichtbar gelassen hat ohne alles glatt zu bügeln.
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Rudi | 12.03.2020 09:12 UhrThema
Ich habe Probleme zu differenzieren ob es sich bei den Fotos es sich vor oder nach der Restauration handelt.
Dann doch lieber eine Luxus Sanierung von einem Investor
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Dr. Yikes | 12.03.2020 08:50 UhrNein
Die Außenhülle wurde weder optisch noch energetisch in irgendeiner Weise ertüchtigt. Da saniert man die Schachtel nach 100 Jahren einmal... und dann das. Dieser Armuts-Chic ist einfach irrational.
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STPH | 12.03.2020 08:45 Uhr...
die Gründerzeit ist ja wohl die unwichtigste Zeitschicht der Weltgeschichte, die hier stattfand.
Fast schon wieder ein verdecken, vielleicht weil sie uns schon wieder zu nahe kommt. Doch nicht Vergangenheit?
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0815 Architekt | 11.03.2020 21:34 UhrSoll das witzig sein?
@ 2 und 3...
verstehe den Witz nicht! Sollte es ernst sein... was macht ihr dann auf der Baunetz-Seite?
...
Man fragt sich: sind die Oberflächen wirklich alle original wiederhergestellt? Die Farbgebung? Warum wurden die Wandvertäfelungen entfernt?
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schlawuki | 11.03.2020 18:30 Uhrschrecklich
ja. ganz schrecklich.
vorher und nachher.
ich schau mir das das nächste mal an wenn ich in berlin bin.
dem abriss von kollege 2 würde ich zustimmen.
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Zitat | 11.03.2020 17:22 UhrWarum nicht hier?
Das Gebäude ist einfach alt und hässlich. Weg damit!
Wieder wie neu: die Villa Heike in Berlin-Hohenschönhausen.
Noch vor wenigen Jahren war das Gebäude ein Geisterhaus.
In der imposanten Eingangshalle wurden der bauzeitliche Raumzusammenhang und die Oberflächen wiederhergestellt.
Raum im 3. Obergeschoss mit Patina und Spuren: Die Villa erzählt von früher ...
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Anja Günther | 31.03.2020 18:17 Uhrsehr gelungene Kombination
Historisches und Modernes unerschrocken vereint! Wir sind begeistert.