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25.02.2025
Zuhause im mittelalterlichen Schlössle
Sanierung im Unterallgäu von Kern Architekten
8
auch ein | 27.02.2025 10:43 Uhrarchitekt
@6:
" Hat der Zustand auf Foto 1 nicht auch einen enormen Charakter?"
hat er, aber wenn man drin wohnen will und es nicht komplett verfallen soll macht es schon sinn den schimmel und den bröckelnden putz zu entfernen.....
das ist so richtiges gefloskel. es hätte noch heissen können: "also hier hätte ich mir eventuell vorstellen können, dass man vielleivcht eher den zustand gelassen hätte"
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muffinman | 26.02.2025 10:33 UhrDokumentation im BR
Im BR lief eine interessante Dokumentation zur Sanierung, auf Youtube zu finden mit dem Titel:
"Ende des Dornröschenschlafs: Die Rettung des Vöhlin-Schlösschens"
6
Adrian | 26.02.2025 09:43 UhrPeter
Gebe Peter und Arcseyler auch Recht.
Grade der Step von Foto 1 zu 2 spielt mit dem Eindruck eines Vorher Nachher Kontrastes und eines Herausputzens.
Alles sehr ordentlich gemacht, aber das Zeitliche hätte durchaus mehr Sichtbarkeit bekommen können. Hat der Zustand auf Foto 1 nicht auch einen enormen Charakter?
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martin s | 26.02.2025 06:55 Uhr...
Hallo @Peter...also gerade hier wurde doch nichts energetisch totsaniert. Kein WDVS, normale Holzfenster und keine 3-fach verglasten Alu-Schinken, keine Wärmerückgewinnungsmaschienen in der Fassade...
Und vor allem in alten Schlössern gab es seinerzeit ausschließlich freistehende Badewannen und keine 175x75 mit Wedi-Platten verkleidete... ;-)
Ob die alte Holztreppe nicht zu retten war, ist leider nicht ersichtlich, es ist anzunehmen. Von daher ist die neue Betontreppe auch schlüssig.
4
Arcseyler | 26.02.2025 05:23 Uhr.de
Vom Schloss zum Haus. Der meiner Meinung nach attraktivere Bestandsputz, ggf. noch weiterhin ausgebessert, hätte die Zeitdimension des schlossigen gerettet. Auch außen der Zeit ihr Recht lassen, der Entropie.
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alexander | 25.02.2025 22:27 Uhrsehr gelungen!
ich verstehe die kritik von #peter nicht:
aus meiner sicht, ist alles extrem behutsam saniert:
jeder Balken nur da ergänzt, wo nicht mehr tragfähig, alles was vorhanden war aufgearbeitet und nun ja, eine neue treppe musste her und dann ist es wohl legitim, die als neue zu erkennen, zumal von einer hoher gestalterischen qualität.
ein solches gebäude nur ein wenig zu sanieren, ergibt keinen sinn, zumal die schäden erheblich waren.
also: glückwunsch an die kollegin & den kollegen, für die sehr gelungene sanierung!
2
peter | 25.02.2025 18:02 Uhrmit einem lachenden...
...und einem weinenden auge
sicherlich ist das alles schön, geschmackvoll, weitgehend denkmalgerecht.
andererseits wird hierzulande alles "schön"saniert, weiß getüncht, weggeschminkt und -gebügelt, barrierefrei ausgebaut, energetisch ertüchtigt. der jahrhunderte alte charme leidet unwiederbringlich, wenn man alle ecken eines hauses anfasst.
freistehende badewannen, hippe einbauküchen und schwungvolle led-bandleuchten kommen und gehen, aber man fragt sich dann doch, ob das gebäude jetzt wirklich so eine (wenn auch ordentlich detaillierte) sichtbetontreppe gebraucht hat. da wird es mir persönlich zumindest etwas zuviel.

Zustand vor Sanierung

Nach der Sanierung

Nach der Sanierung

Nach der Sanierung
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Adrian | 28.02.2025 14:42 Uhr...
von dem all dem was du vermeintlich von mir denkst habe ich nichts gesagt. Aber anonym kann man sowas ja einfach behaupten und rausblubbern...
Es gibt mir nur darum vielleicht etwas mehr Zeitliches zu Bewahren, bis auf die Elemente die erkennbar historisch sind und das "Putzen" eher in ein "Reparieren" umzudenken.