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https://www.baunetz.de/meldungen/Meldungen-Sanierung_eines_Plattenbaus_fertig_884652.html

02.12.2009

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Typ Dresden

Sanierung eines Plattenbaus fertig


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Die Bauaufgabe, die Fassade eines Plattenbaus so zu sanieren, dass er weder langweilig noch billig aussieht, scheint fast unlösbar zu sein. Jedenfalls lassen sich die Fälle, bei denen dies gelungen erscheint, an ein, zwei Händen abzählen.


Ein Beispiel, das sich, wie wir meinen, als Anwärter auf diese Best of-Liste erweisen könnte, erreicht uns vom Dresdner Büro Rohdecan Architekten, die in Arbeitsgemeinschaft mit der Obermeyer Albis-Bauplan GmbH einen solchen Plattenbau in Dresden saniert haben. Dort wurde am 21. Oktober 2009 der erste von drei Bauabschnitten der an diesem Standort zusammen gezogenen Dresdner Finanzämter fertig gestellt.

Bei dem Vorhaben handelt es sich um die einfache Sanierung von je einem sieben,- bzw. achtgeschossigen Plattenbau der Typen WBS 70 (Typ Dresden) und IW 67 sowie um einen Ergänzungsneubau, der die beiden Bestandsgebäude miteinander verbindet und gleichzeitig einen zentralen, ebenerdigen und öffentlichen Eingangsbereich schafft. Das von den Architekten gewählte Fassadenkonzept orientiert sich am Thema des Siebdruckes, bei dem mit Hilfe von verschiedenen Punktgrößen Motive erzeugt werden.
Bei der Übertragung auf die Fassade stellen die Fenster der regelmäßigen Plattenbaulochfassaden dunkle Punkte dar, deren Größe sich durch die Umrandung mit dunklen glatten Putzflächen optisch verändert, so dass großmaßstäbliche Camouflagemuster auf der Fassade erzeugt werden. 


Kommentare
...geben nicht die Meinung der Redaktion wieder, sondern ausschließlich die ihrer jeweiligen Verfasserinnen und Verfasser.

19

chefkoch | 03.12.2009 22:12 Uhr

grafische Spielerei

hat nicht unbedingt viel mit Architektur zu tun. Dennoch! Angesichts der tausend immer gleichen Fenster und der monotonen inneren Struktur wären als Alternativen nur der Abriss oder eine extrem teure Komplett-Transformation gewesen.

18

Cybertect | 03.12.2009 17:04 Uhr

Es bewegt sich was...

intelligent & einfach,

Gratulation!!

17

Maijo | 03.12.2009 16:22 Uhr

...

Genau!

16

Sven Svensson | 03.12.2009 16:21 Uhr

...

Wenn ihr schon meinen Namen missbraucht, dann schlagt doch bitte vorher "überlassen" und "übrig lassen" nach. Danke.

15

ben | 03.12.2009 16:08 Uhr

ey 'ne Welle

ey mann, das ist ja voll die Ola, die Welle, die da in der vermeintlich starren, voll sturen Fassade aus Löchern über Löchern wuchert! beim erstens Öffnen des Links nix checkt...
Simpler Effekt, einfacher Trick, schwer/aufwendig ausführbar und offenbar nicht sofort äh checkfähig. Platte in Bewegung! gut. mehr (der obere Abschluss, auch Rand genannt, verdient dabei jedoch mehr)!

14

Manuel Rhöse | 03.12.2009 15:06 Uhr

zu Raimund

Auch wenn der Beitrag Raimunds syntaktisch und grammatikalisch zu wünschen überlässt, kann ich ihm inhaltlich nur zustimmen.

13

kde | 03.12.2009 12:51 Uhr

sehr schöne

und stille idee mit der pixelfassade! leider checken es nicht alle, da die vielen iconbuildings, die wir immer hier sehen, nur noch für grobe reize empfänglich machen.

12

peter | 03.12.2009 10:39 Uhr

WDVS-Pixel

Ein vielleicht ganz netter, aber sehr schnellebiger Effekt. Eher was für den Bereich Fassadengrafik oder als Referenz fürs Malerhandwerk, aber Architektur ist das - Hand aufs Herz - nicht, da 2D. Und dass es nicht billig aussieht, muss erstmal jemand beweisen. Ich finde, dass es genau das tut - es sieht nach billiger WDVS-Sanierug aus.

Keinesfalls ist das eine belastbare oder gar reproduzierbare Idee. Man kann aus einem Serienblock einfach kein architektonisches Unikat zaubern, schon gar nicht durch simples Aufkleben eines WDVS.

Dann lieber gar nichts machen und den Block in der Original-Optik mit Waschbeton belassen.

11

argusauge | 03.12.2009 09:43 Uhr

im dunklen

sind alle pixel gleich

10

Rolf Hermann Löhr | 03.12.2009 09:18 Uhr

Sanierung Plattenbau

Ihr Beispiel Dresden zeigt eigentlich, das aus einem langweiligen Bau kein Gebäude mit Esprit werden kann. Gott sei Dank gibt es meiner Meinung nach wenigstens eine Ausnahme: Die für mich gelungene Sanierung von Studentenwohnungen in Potsdam auf der Breiten Strasse. Das sollten Sie mal zeigen.

9

Raimund | 02.12.2009 19:48 Uhr

Mmmmmhhh?!?

Mmmmmmmmmmmhhhhh.... hätten sich mal lieber über die Plattenbausanierungen von Stefan Forster informieren sollen. Finde der hat da ein besseren Lösungsansatz.

8

Hein Mück | 02.12.2009 19:03 Uhr

Fassade

einfach grauenvoll

7

bart | 02.12.2009 18:33 Uhr

effekt gelungen

ein simpler trick, aber dass verglasung und rahmen in der fernwirkung farblich verschmelzen hat noch nicht jeder so hinbekommen ..

6

Emanuel Franziskus Penzkofer | 02.12.2009 18:15 Uhr

Sanierung eines Plattenbaues

Ein netter grafischer Effekt, der einem beim ersten Vorbeifahren ein kurzes Stirnrunzeleln abverlangen mag, aber den Drin-Hockenden gar nichts bringt, als inzwischen immer beliebter werdendes Rhythmus-im-Raum-Surrogat: Architektur-Ersatz der billigen Sorte; Plastizitätsersatzsstoffe. Licht und Schatten bleiben chancenlos. Wenn uns sonst nichts einfällt, sollens dann eben die Pixel des Grafikbüros richten. 70-iger Jahre Außentapete, großformatig.

5

moma | 02.12.2009 16:36 Uhr

...

liebliche heterogenität im korsett konzeptioneller stringenz...

4

leo1903 | 02.12.2009 16:17 Uhr

Plattenbau saniert

Von den Platten zu den Löchern.
Und das war es wohl auch schon.

3

Andreas | 02.12.2009 16:15 Uhr

und von innen?

schön reduziert, bisschen formalistisch, deswegen gefällt es der baunetz redaktion gut. Wie schaut das von innen aus?

2

Sean | 02.12.2009 16:13 Uhr

Geniestreich

Tolle Idee, Glückwünsche!

1

Andreas Zeike | 02.12.2009 16:03 Uhr

Super Idee!

...jetzt noch das Umfeld aufhübschen und es könnte was werden! Schade, dass keine Bilder von Innenbereichen veröffentlicht wurden!

 
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