Schweizer Architektur ist weltbekannt – und kaum ein Land scheint sich derzeit so intensiv mit der eigenen architektonischen Identität zu beschäftigen wie die Schweiz: Erst kürzlich organisierte die Zeitschrift Archithese in Zürich einen Abend zum „neuen Feingefühl“ junger Schweizer Architekten. In Basel eröffnet nun morgen eine Ausstellung mit dem Titel In Land aus Land. Gezeigt werden ausgewählte Arbeiten der letzten zehn Jahre, die Schweizer Architekten im Ausland realisierten. Das Schweizerische Architekturmuseum S AM vertritt dabei die These, die Projekte im Ausland seien „häufig größer, monumentaler oder experimenteller als diejenigen in der Schweiz“.
 
Etablierte Klassiker wie Herzog & de Meuron, Mario Botta und Bernard Tschumi, denn „die Tessiner Tendenza und der Deutschschweizer Minimalismus verhalfen der Schweizer Architektur international zum Durchbruch“, aber auch angesagte Newcomer wie BHSF Architekten, Nele Dechmann oder die Gruppe FABULOUS URBAN mit Sitz in Zürich und Lagos werden vertreten sein. Dabei interessiert besonders die Frage, wie die Erfahrung im Ausland die lokale Praxis der Architektinnen und Architekten beeinflusst hat.
 
Eröffnung: Freitag, 30. Juni 2017, 19 Uhr
Ausstellung: 1. Juli bis 12. November 2017
Ort: S AM Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, CH-4001 Basel

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