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11.11.2008
Umzug ins Wildschweingehege
SV-Hochhaus in München bezogen
4
Dieter Erlen | 11.11.2008 17:41 Uhrwas leistet Architektur
ein typisches unverwechselbares verwechselbares Haus
3
Schlomm | 11.11.2008 17:25 UhrBeurteilungskriterien
Interessante Rezension mit neuen städtebaulich-architektonischen Beurteilungskriterien:
Ein städtebauliches "Wildschweingehege" ist anschaulich und setzt unmittelbar Phantsien frei, darüberhinaus eine eindeutige persönliche Bewertung - findet man selten in den Kritiken: Weiter so!!
Den erotischen Phantasien des Herrn Bachmann vermag ich zwar nicht zu folgen, ansonsten jedoch ein ebenfalls ausbaufähiges Kriterium zur Bewertung architektonischen Ausdrucks.
2
Münchner Gschichten | 11.11.2008 16:45 UhrSchade
Schade.
...die Moderne weicht einem Einkaufzentrum.
...als Preise eines Hochhauswettbewerbs werden überwiegend Kisten prämiert, trotz der exponierten städtebaulichen Lage.
...diese werden dann noch in der Realisierung gestutzt, um es wirklich allen recht zu machen.
...der Entwurf ähnelt dem Lever House, ist hierbei nur leider nicht konsequent. Der Zugang über den Innenhof des Lever House ist eine Qualität, die man hätte aufgreifen können.
...die geknickte Fassade kommt einem bekannt vor, wenn man die anderen Wettbewerbsbeiträge kennt, ist in Kombination mit dem schlichten Gebäudevolumen jedoch sehr angenehm.
...Schade. Das die SZ nun fehlen wird in der Innenstadt. Hoffentlich findet sich zumindest eine würdige Nutzung für das ehemalige Haus an der Sendlinger Straße selbst.
1
Bernhard Rehn | 11.11.2008 15:58 UhrDanke...
...Finanzwesen! Scheinbar ist die Architektenschaft trotz stichhaltiger Argumente gleichermassen Chancenlos gegenüber den Bankern...Na ja, wer zahlt bestimmt-egal ob da etwas schützenswert ist oder nicht, die Bagger rollen lt. lapidarem Kommentar der BauNetz Redaktion an....Wie lange noch lassen sich die Leute dies noch gefallen, von so einer derart schlecht wirtschaftenden Lobby...?
Und von Meili und Partner hätte man sich auch mehr Verstand erwartet!!
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Usch! | 12.11.2008 10:53 UhrGier frisst Hirn, aber auch Moral und Gesetz...
Zunächst: Mein Kompliment für die gut recherchierte, engagierte und trotzdem sachliche Berichterstattung!
Jeder, der den Viehhandel der Gesellschafter des Süddeutschen Verlages mit der Stadt die Jahre über verfolgt hat, bekommt jetzt noch eine ohnmächtige Wut im Bauch über die Kaltschnäuzigkeit, wie sich privates Kapital mit Hilfe einer willfährigen Stadt bereichern kann.
Wenn Bürgermeister Ude sich darüber auslässt, dass nur ein "ziemlicher Depp ins Wildschweingehege" umziehen kann, dann setzt er sich zwar sehr publikumswirksam ins Rampenlicht, liegt aber völlig daneben, da er der Zeitungsredaktion, die sich von Anfang an gegen diesen Umzug ohne die geringste Chance gewehrt hat, Unrecht tut und da die Gesellschafter in ganz anderen Kategorien dachten.
Er verschweigt aber auch, dass die Stadt bei diesem Viehhandel bereitwillig mitgewirkt hat. Hat sie doch mit dem Bebauungsplan das notwendige Baurecht geschaffen, und hat sie doch auch willfährig den Abbruch des "Schwarzen Hauses" für den städtebaulichen Wettbewerb mehr oder weniger in Aussicht gestellt, ohne das Landesamt für Denkmalpflege wie vorgeschrieben vorher anzuhören.
Ein Schuft, wer böses dabei denkt!