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26.03.2018
Masterplan und Turm für Charenton-Bercy
SOM und Ateliers 2/3/4/ planen in Paris
In Charenton-Bercy, im Osten von Paris, soll ein neues Quartier entwickelt werden. Das Entwicklungsgebiet ist eines von 52 Projekten von Grand Paris. Die Entwicklung des Masterplans wird von Bouygues Immobilier UrbanEra geleitet und von den international agierenden Architekten Skidmore, Owings and Merrill SOM mit den lokalen Landschaftsarchitekten Ateliers 2/3/4 (Paris), den Beratern für Mobilitätsfragen AREP und dem Think Tank Le Grand Reservoir gemeinsam bearbeitet.
Das Viertel Charenton-Bercy ist ein einst industriell geprägtes Areal am Nordufer der Seine, das bereits 1980 partiell entwickelt wurde und nun eine neue Identität bekommen soll. Die vorhandene Straße Baron-Le Roy wird erweitert, um das Viertel besser an das Zentrum der französischen Hauptstadt anzubinden. Über den weiten Gleisanlagen im Norden des Gebiets ist eine landschaftltlich gestaltetete Gartenbrücke in Planung.
Auf einer Gesamtfläche von 360.000 Quadratmetern werden 1.000 neue Wohnungen konzipiert. Darin eingeschlossen sind 30 Prozent sozialer Wohnungsbau und 42.000 Quadratmeter Studenten- und Seniorenunterkünfte beziehungsweise Co-Living-Einheiten. 167.000 Quadratmeter sollen als kommerzielle Büroflächen entstehen. 43.000 Quadratmeter sind für Shopping und Freizeitaktivitäten reserviert. Zusätzlich sieht der Plan eine neue Grundschule, ein Schwimmbad und ein Fitnesscenter vor.
Das Kernstück der Quartiersentwicklung ist ein 180 Meter hoher Turm an der Schnittstelle von drei Hauptverkehrsrouten. Mit seiner Nutzungsmischung – einem Hotel im unteren Bereich des Gebäudes und Wohnungen in den oberen Stockwerken – verkörpert das Hochhaus laut Projektentwicklern ein neues Pariser Lebensmodell. Wie momentan nicht unüblich, soll viel Grün in das Hochhaus integriert werden, sowohl vor den Wohnungen als auch im Kopfbereich des Gebäudes, wo ein öffentlich zugänglicher Garten mit Blick auf Paris geplant ist.
Zusätzlich zum modernen Wohnturm wird mit Neo ein digitales „Virtual Reality“-Technologie-Hub für Paris entstehen. Das runde Gebäude öffnet sich an zwei Seiten, um eine Eingangssituation mit Vorplatz zu kreieren und einen Durchgang zur Seine zu schaffen. Bei Events soll eine interaktive LED-Fassade an dieser Stelle den Stadtraum beleben. Bis wann der Masterplan und die Bauten umgesetzt werden, ist bisher noch offen. (rc)
Das Viertel Charenton-Bercy ist ein einst industriell geprägtes Areal am Nordufer der Seine, das bereits 1980 partiell entwickelt wurde und nun eine neue Identität bekommen soll. Die vorhandene Straße Baron-Le Roy wird erweitert, um das Viertel besser an das Zentrum der französischen Hauptstadt anzubinden. Über den weiten Gleisanlagen im Norden des Gebiets ist eine landschaftltlich gestaltetete Gartenbrücke in Planung.
Auf einer Gesamtfläche von 360.000 Quadratmetern werden 1.000 neue Wohnungen konzipiert. Darin eingeschlossen sind 30 Prozent sozialer Wohnungsbau und 42.000 Quadratmeter Studenten- und Seniorenunterkünfte beziehungsweise Co-Living-Einheiten. 167.000 Quadratmeter sollen als kommerzielle Büroflächen entstehen. 43.000 Quadratmeter sind für Shopping und Freizeitaktivitäten reserviert. Zusätzlich sieht der Plan eine neue Grundschule, ein Schwimmbad und ein Fitnesscenter vor.
Das Kernstück der Quartiersentwicklung ist ein 180 Meter hoher Turm an der Schnittstelle von drei Hauptverkehrsrouten. Mit seiner Nutzungsmischung – einem Hotel im unteren Bereich des Gebäudes und Wohnungen in den oberen Stockwerken – verkörpert das Hochhaus laut Projektentwicklern ein neues Pariser Lebensmodell. Wie momentan nicht unüblich, soll viel Grün in das Hochhaus integriert werden, sowohl vor den Wohnungen als auch im Kopfbereich des Gebäudes, wo ein öffentlich zugänglicher Garten mit Blick auf Paris geplant ist.
Zusätzlich zum modernen Wohnturm wird mit Neo ein digitales „Virtual Reality“-Technologie-Hub für Paris entstehen. Das runde Gebäude öffnet sich an zwei Seiten, um eine Eingangssituation mit Vorplatz zu kreieren und einen Durchgang zur Seine zu schaffen. Bei Events soll eine interaktive LED-Fassade an dieser Stelle den Stadtraum beleben. Bis wann der Masterplan und die Bauten umgesetzt werden, ist bisher noch offen. (rc)
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