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16.05.2012
Kármánsche Wirbelstraßen
SOM legt Grundstein in China
In dieser Woche wurde der Grundstein für ein weiteres Hochhaus des amerikanischen Architekturbüros Skidmore Owings & Merrill (SOM) in China gelegt. Der CTF Tianjin Tower erhält 96 Stockwerke und wird mit seinen 530 Metern Höhe laut dem Rat für hohe Gebäude und städtischen Lebensraum (CTBUH) auf Platz 14 der höchsten Gebäude der Welt gelistet, die bis zum Jahr 2020 entstehen sollen. In dem Gebäude sollen neben Büros auch 300 Apartments und ein Hotel entstehen.
Die geschwungene, aerodynamisch geformte Glasfassade ist das Ergebnis ausgiebiger Tests im Windkanal, bei denen 18 unterschiedliche Volumen auf ihr Verhalten bei starken Winden und seismischen Erschütterungen geprüft wurden. Hinter der wellenförmig aufsteigenden Außenhülle liegen acht Stützen, die das Gebäude aussteifen und Schwingungen minimieren sollen. Im gesamten Turm wurden zusätzlich mehrstöckige Luftdurchlässe platziert, die sogenannte Kármánsche Wirbelstraßen verhindern, ein Phänomen aus der Strömungsmechanik, bei dem sich hinter einem umströmten Körper gegenläufige Wirbel ausbilden können.
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