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06.10.2017
Dreigeteilt
SHL planen Kreativzentrum in Shanghai
Im Technologiepark CaoHeJing, östlich des Zentrums der Millionenstadt Shanghai, gibt es bereits alles, was Hightechfirmen für ihre Arbeit am Weltmarkt brauchen. Fast alles. Was noch fehlte, war ein Platz für kreativen Austausch, zur Ideenentwicklung, zur Kommunikation, kurz: für kreative Geistesblitze. Genau diese Lücke soll nun geschlossen werden. Den Auftrag erhielt vor einer Woche das Büro Schmidt Hammer Lassen SHL (Kopenhagen/Århus/Shanghai).
In den kommenden drei Jahren soll das Gebäude als kreatives Zentrum und Innovationsplattform am Rand des 14,5 Quadratkilometer großen Technologieparks errichtet werden. Mit Unterstützung der chinesischen Regierung können die 1.200 ansässigen einheimischen und ausländischen Firmen den Creative Hub dann für technologische Entwicklungen nutzen.
Der gut 12.000 Quadratmeter große CaoHeJing Guigu Creative Headquarters besteht aus drei Volumen, Struktur erhält der Baukörper durch die Teilung des Gesamtvolumens mittels zwei großer Terrassenebenen. Sie dienen als zusätzlicher Freiraum und begrünter Treffpunkt.
Die beiden oberen Volumen sind mit ihren teilbaren Raumkomponenten für konzentrierte Arbeitsphasen vorgesehen. Schmidt Hammer Lassen bezeichnen sie auch als Inkubator, als Brutkasten für neue Ideen. Der untere der drei Gebäudeteile dient dagegen – ausgestattet mit einer Kaffeebar – als Lobby, Ausstellungs- und Veranstaltungsfläche.
„Die Volumen sind spielerisch gestaffelt, um eine Kombination aus exponierten und schattigen Außenräumen zu schaffen, die zu verschiedenen Zeiten des Jahres bei den wechselnden Wetterverhältnissen Shanghais genutzt werden können“, erklärte Chris Hardie vom Büro Schmidt Hammer Lassen. Dadurch sei es möglich, eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum, zwischen Grünflächen und Arbeitsplätzen herzustellen, die ganzjährig genutzt werden können. Für die dänischen Architekten ist es das dritte Projekt für den chinesischen Auftraggeber CaoHeJing. Bezugsfertig soll der Bau 2020 sein. (kat)
Visuals: Beauty and the Bit, Schmidt Hammer Lassen Architects
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