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20.08.2010

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Hotel in Malmö

SHL gewinnen Wettbewerb


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Das dänische Büro SHL Schmidt Hammer Lassen Architects (Aarhus/ Kopenhagen) hat den internationalen Wettbewerb für einen 54.000 Quadratmeter großen Hotel-, Kongress- und Konzertkomplex in Malmö gewonnen. Zusätzlich sollen die Architekten einen 35.000 Quadratmeter großen Komplex für Wohnungen und gewerbliche Nutzungen entwerfen. SHL haben sich gegen Konkurrenten wie Snøhetta, Baumschlager Eberle und Daniel Libeskind durchgesetzt – ihr Entwurf soll bis 2014 realisiert werden; mit der Ausführungsplanung wurde bereits begonnen.

Der neue Gebäudekomplex soll in dem Malmöer Gebiet „Universitetsholmen“ unweit der neuen Universität gebaut werden. Der Baukörper setzt sich aus einer Komposition kubischer Formen zusammen. Gegenseitig verdreht sollen sie durch unterschiedliche Größen und Richtungen auf die Gebäudehöhen der umliegenden Stadt beziehen.

Das Erdgeschoss soll für die Öffentlichkeit zugänglich sein und die Möglichkeit bieten, durch das Gebäude zu spazieren. Der Haupteingang befindet sich am nördlichen Teil des Gebäudes. Von Süden wird das Gebäude direkt von der Promenade, die entlang des Kanals verläuft, erschlossen. Die unterschiedlichen Funktionen des Gebäudes sind wie separate Elemente organisiert. Wie bei mittelalterlichen Städten mit engen Gassen rund um die Plätze haben SHL  rund um die Lobby kleine Treffpunkte und Nischen entworfen, die den Blick auf den Kanal und den Park freigeben.

Im Inneren sind die große Symphoniehalle, eine flexible Halle und den Konferenzsaal als klar definierte Elemente nebeneinander angeordnet. Die einzelnen Gebäudekuben erscheinen laut den Architekten „als dreidimensionale Komposition in warmrotem Schichtholz“ – ganz von der modernen skandinavischen Bautradition inspiriert. SHL wollen für Malmö eine architektonische Skulptur schaffen, die sich als „ein offenes, ausdrucksstarkes und dynamisches Gebäude“ präsentieren soll.


Kommentare
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1

André Sarbinowski | 23.08.2010 11:06 Uhr

Hotel in Malmö

Hat nicht schon jede Großstadt mindestens eines dieser Dinger? Wann werden die Architekten begreifen und sich Ihrer Rolle bewußt werden, daß menschenfeindliche, brutale Architektur ebensolche Kinder heranwachsen lässt? In 30 Jahren überlegen die Stadtväter dann wieder wie sie diese urbanen Kühlschränke wieder loswerden.

 
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