Innovative Ideen können in unseren stürmischen Zeiten ja gar nicht genug entstehen: Einen neuen Ort dafür hat das Kopenhagener Büro Schmidt Hammer Lassen (SHL) gerade in Kolding, auf der dänischen Halbinsel Jütland, eröffnet.
Dazu wurde das Gebäude einer 1978 erbauten Farbenfabrik entkernt und den Bedürfnissen der „IBC innovation factory“ entsprechend umgebaut. Die Architekten beschreiben ihren Entwurf als innenarchitektonische Landschaft nach dem Vorbild einer äußeren, fiktiven Umgebung.
Die sechs Elemente Feuer, Wasser, Grün, Licht, Klang und Luft sollen dabei alle Sinne der künftigen Nutzer anregen. Um diese Stimulierung umzusetzen, wurde eine hölzerne Struktur aus Douglaspinie in die Halle gesetzt, die wie ein Floß auf den die Halle durchziehenden Kanälen und Wasserbecken zu treiben scheint.
So entstanden verschiedene Raumsituationen, die die Nutzungen als Auditorien, Gruppenräume, Amphitheater und abgeschlossenen Arbeitsräume beinhalten. Bäume und Staudenpflanzen fungieren als Raumteiler, die den ausgedehnten Hallenraum in die unterschiedlichen Bereiche trennen und das durch große Dachfenster eintretende Tageslicht filtern.
Die ehemaligen Tanks der Farbenfabrik wurden vom französischen Künstler Jean Dewasne bemalt und dienen nun als „Kunst am Bau“.
Fotos: Schmidt Hammer Lassen Architects