Seit zwei Tagen steht nun fest, dass die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) den geplanten Züricher Neubau im so genannten Kohlendreieck zwischen den Bahngleisen Richtung Limmattal und Wollishofen realisieren dürfen und sie die Baugenehmigung erhalten haben.
Der markante Neubau soll die denkmalgeschützte Remise des Architekten Hans Hilfiker erweitern und eine zentrale Konzentration der SBB-Baudienste an einem Ort ermöglichen. Der Entwurf des Neubaus stammt von dem Büro von Ballmoos Krucker Architekten (Zürich), das den Wettbewerb schon im Dezember 2006 zusammen mit dem Ingenieurbüro Conzett, Bronzini, Gartmann AG (Chur) gewonnen hatte.
Der neue siebengeschossige Glasbau soll den ein- bis zweistöckigen Bestand aus den 1950er Jahren teilweise umrahmen. Die Jury begründete damals ihr Urteil, dass sich die zwei neuen Bauetappen am Hilfiker-Bau unprätentiös und selbstverständlich addieren und dabei dessen Volumen respektiert werde.
Die Bauarbeiten beginnen im Frühjahr 2008, und ab Sommer 2009 sollen die neuen Räumlichkeiten bezugsbereit sein. Die SBB wird für den An- und Umbau im Kohlendreieck umgerechnet mehr als 7,6 Millionen Euro investieren.