Richard Rogers wird auf der 10. Architektur-Biennale in Venedig (10. September bis 19. November 2006) mit dem Goldenen Löwen für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Dies wurde am 18. August 2006 bekannt.

Der 1933 in Florenz geborene Architekt britischer und italienischer Abstammung gilt als Meister der High-Tech-Architektur, deren Hauptmerkmal die elegante Überbetonung von technischer Konstruktion und Installation ist. Zu internationalem Ruhm gelangte er mit dem seinerzeit heftig umstrittenen Entwurf für das 1977 eröffnete Centre Pompidou in Paris, das in Zusammenarbeit mit Renzo Piano entstand. In London pilgern Architekturtouristen zu der 1984 eröffneten Hauptverwaltung von Lloyds - eine weitere Ikone der technoiden Spätmoderne.

Es folgten Aufträge in aller Welt. In Berlin realsierte Rogers am Potsdamer Platz in den 90er Jahrern drei Wohn- und Geschäftshäuser. Zu seinen jüngsten Projekten zählen der Justizpalst in Antwerpen (BauNetz-Meldung vom 6. 4. 2006 zur Eröffnung) und der neue Madrider Flughafen (BauNetz-Meldung vom 7. 2. 2006 zur Eröffnung).

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