Die neue „Römerpassage“ im Zentrum von Mainz wurde am 13. Februar 2003 von Bürgermeister Jens Beutel offiziell eröffnet. Das Einkaufszentrum wurde von dem Darmstädter Architekturbüro Kramm + Strigl in Arbeitsgemeinschaft mit dem Büro Maurer & Partner entworfen, als Bauherrin zeichnet die Mainzer Aufbaugesellschaft MAG für das 60-Millionen-Euro-Projekt verantwortlich. Attraktion der am traditionellen Verbindungsweg zwischen Neustadt/Hauptbahnhof und Altstadt/Dom gelegenen Passage ist ein frei gelegter Tempel von 70 n. Chr., der der zur Schutzgöttin des römischen Kaiserhauses ernannten Göttin Isis und der „Magna Mater“ (einer anderen Bezeichnung der Muttergöttin Juno/Hera) gewidmet ist.
Das fünfgeschossige Gebäude besteht aus zwei im spitzen Winkel zueinander gesetzten Baukörpern, die einen dreieckigen Hof einschließen, an dessen Hypothenuse sich die glasüberdachte Passage entlang zieht. Die Fassade besteht aus Kupferplatten sowie aus Sandstein und Holzelementen.
Drei Ebenen mit insgesamt ca. 9.500 Quadratmetern Fläche bieten Platz für rund 40 Läden, Gastronomieeinrichtungen und Dienstleistungsbetriebe. In den darüberliegenden beiden Geschossen sind 2.500 Quadratmeter für 35 Wohnungen und 4.500 Quadratmeter für Büros vorgesehen.
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